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E&W 11/2022

Arbeitsalltag von Kita-, Hort- und Schulleitungen

Jeder fünfte Schulleiter bzw. jede fünfte Schulleiterin unter 55 Jahren plant, den Job in zehn Jahren nicht mehr auszuüben. Das ergab eine Forsa-Umfrage im November 2021. Die E&W beleuchtet, was die Tätigkeit so herausfordernd macht.

Schulleitungen sind durch die Folgen der Corona-Pandemie und die Digitalisierung noch einmal besonders belastet worden.

Der Forsa-Umfrage sieht sich zudem nur etwas mehr als die Hälfte (56 Prozent) auch mit Mitte 60 noch als Direktorin oder Rektor einer Schule. Schulleitungen sind also besonders gefordert: Zwei Schulleiterinnen berichten. Durch die Folgen der Corona-Pandemie und die Digitalisierung sind sie zudem noch einmal besonders belastet worden. 

Der Job des Schulleiters oder der Schulleiterin habe sich in den vergangenen Jahren sehr verändert, sagt auch Nuri Kiefer von der Vereinigung Berliner Schulleitungen in der GEW. Das müsse bei der Besetzung der Stellen berücksichtigt werden. Derweil sind nicht besetzte Schulleitungsposten bundesweit ein Problem. Doch statistisch belastbare Daten fehlen nach wie vor.

Um Schülerinnen und Schüler gemeinsam optimal zu fördern, sollten Hortleitungen und Lehrkräfte eng auf Augenhöhe zusammenarbeiten. E&W hat sich an einer Berliner Grundschule umgesehen.

Fachkräftemangel und Verwaltungsaufgaben belasten aber auch Kita-Leitungen. E&W hat mit der Kita-Leiterin Petra Kilian aus Stuttgart gesprochen.