Im Wissenschaftsbetrieb gibt es Probleme: Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Laufzeiten, lange und steinige Karrierewege. Mit der Kampagne „Dauerstellen für Daueraufgaben“ kämpft die GEW für mehr Dauerstellen an den Hochschulen.

Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Vertragslaufzeiten, unsichere Berufsperspektiven und unberechenbare Karrierewege – das ist die Realität für die meisten Kolleginnen und Kollegen in Hochschule und Forschung.

2010 haben 108 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der GEW-Wissenschaftskonferenz das Templiner Manifest verabschiedet. Seitdem treibt die GEW das Thema beharrlich voran.

Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Laufzeiten – die Befristungswelle in der Wissenschaft ist nicht zuletzt durch das 2007 in Kraft getretene WissZeitVG ausgelöst worden.

Die GEW empfiehlt den Hochschulen und Forschungseinrichtungen, sich mit einem Kodex auf stabile Beschäftigungsbedingungen und berechenbare Karrierewege für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu verpflichten.

Sie sind als Foren wissenschaftspolitischer Debatten fest etabliert: In jedem zweiten Jahr bieten die GEW-Wissenschaftskonferenzen Raum für aktuelle Fragen der Hochschul-, Forschungs- und Gewerkschaftspolitik.

Die besonderen Bedingungen von Forschung, Lehre und Wissenschaftsmanagement erfordern auch spezifische tarifrechtliche Regelungen. Die Wissenschaft ist jedoch weiter ein tariflicher Flickenteppich, im Tarifvertrag der Länder gibt es viele Baustellen.

Die GEW bietet den Personal- und Betriebsräten als gewählten Interessenvertretungen der Beschäftigten in Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen Möglichkeiten der Vernetzung, Qualifizierungsangebote sowie Tipps zur Arbeit vor Ort.

Doktorandinnen und Doktoranden in der GEW haben umfangreiche Vorschläge für gute Promotionsbedingungen und eine bessere soziale Absicherung entwickelt. Die Gewerkschaft steht Promovierenden zudem mit Materialien und Veranstaltungen zur Seite.