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E&W 11/2018

Sport in der Schule: Zu wenig in Bewegung

Sportunterricht wird oft vernachlässigt. Das zeigen marode Hallen mit uralten Geräten oder fehlendes Personal. Dabei sind zum Beispiel Ganztagsangebote ohne Sport nicht denkbar. Auch für die Inklusion ist der Sportunterricht eine Herausforderung.

Politikerinnen und Politiker betonen zwar immer wieder die Bedeutung des Sportunterrichts. Doch Sportstunden finden in maroden Hallen mit uralten Geräten statt oder werden gleich ganz gestrichen. Doch ob fehlendes Personal oder sanierungsbedürftige Sportstätte: Mit dem Hinweis auf die teils dramatischen gesundheitlichen Folgen eines vernachlässigten Sportunterrichts ließen sich jedoch zusätzliche Mittel für mehr Stellen und Sporthallen erstreiten. Ganztagsangebote sind zudem ohne die Kooperation mit Sportvereinen oft nicht denkbar. Doch auch da gibt es Hürden: Bürokratie, Planungsunsicherheit und die schwankende Qualität der Angebote.

Außerdem schlagen Lehrkräfte Alarm: Immer mehr Kinder können nicht schwimmen. Mit Blick auf Inklusion ist Sport für heterogene Gruppen eine besondere Herausforderung: Lehrkräfte müssen Kindern mit unterschiedlichsten Fähigkeiten und Bedürfnissen gerecht werden. Derweil ist die Liste erfolgreicher Sportler, die am Heinrich-Heine-Gymnasium in Kaiserslautern zur Schule gegangen sind, lang. Noch länger ist jedoch die derer, die keine Sportkarriere einschlagen. Für alle Schülerinnen und Schüler ist gute Bildung daher wichtig.

Weitere Themen in der Novemberausgabe der „E&W“