Was bisher geschah:
- 28. Gewerkschaftstag der GEW eröffnet
Die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe hat zur Eröffnung des 28. Gewerkschaftstages in Freiburg zu einem neuen gesellschaftlichen "Wir" aufgerufen, um den in Deutschland und Europa zunehmend an Einfluss gewinnenden Rechtspopulisten "nicht das Feld zu überlassen". Mit Blick auf die anstehende Präsidentschaftsstichwahl in Frankreich und die Landtagswahl in Schleswig-Holstein betonte sie: "Eine rückwärtsgewandte und nationalistische Politik lehnen wir ab." Die GEW werde sich mit dem aktuellen Rechtsruck jedoch auseinandersetzen. [Weiterlesen]
- Zauberhafter Auftakt
Migration, Finanznot, Arbeitszeit, Inklusion – die GEW hat ihren Gewerkschaftstag am Samstag mit ernsten Themen eröffnet. Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon sagte, gute Bildung sei unendlich wichtig, gerade in Zeiten des Rechtsrucks. "Menschen, die gebildet sind, hinterfragen die Dinge", betonte der Grünen-Politiker. "Sie fallen weniger auf Populisten rein." Bei der Eröffnungsveranstaltung wurde aber auch gelacht. [Weiterlesen]
- Kretschmann hält an Kooperationsverbot fest
Im Streit um eine Aufhebung des Kooperationsverbots bleibt Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bei seinem klaren Nein: Statt über Programme "hineinzuregieren", solle der Bund den Ländern dauerhaft mehr Geld geben. Zugleich hielt er ein flammendes Plädoyer für Europa. Kretschmanns Rede wurde von zwei Protestaktionen unterbrochen. [Weiterlesen]
- DGB-Vorsitzender: Soziale Demokratie setzt gute Bildung voraus
Reiner Hoffmann preist auf dem Gewerkschaftstag in Freiburg die Drei-Länder-Region als Beispiel für das gelebte Europa. Gleichzeitig sei die politische Union in einer schlechten Verfassung. Mehr Weltoffenheit aber gehe nicht ohne gute Bildung. Vom Leitbild einer inklusiven Bildung sei Deutschland indes noch weit entfernt. [Weiterlesen]
- Tepe warnt in der Debatte um Max Traeger vor Vorverurteilungen
In der Debatte um die NS-Vergangenheit der GEW und insbesondere die Rolle des Gewerkschaftspioniers Max Traeger mahnt die GEW-Vorsitzende Marlis Tepe zur Besonnenheit. Traeger dürfe "nicht vorverurteilt" werden, sagte Tepe am Sonntag beim 28. Gewerkschaftstag in Freiburg. Forderungen, den Namen der Max-Traeger-Stiftung zu ändern, erteilte sie zum jetzigen Zeitpunkt eine Absage. Der Universität Leipzig sei ein umfassender Forschungsauftrag erteilt worden. Die Ergebnisse sollten zunächst abgewartet werden, betonte Tepe - was indes bis zu drei Jahre dauern könne. [Weiterlesen]
- Moritz kritisiert grün-schwarze Bildungspolitik in Baden-Württemberg
Die baden-württembergische GEW-Vorsitzende Doro Moritz hat der grün-schwarzen Koalition im Land schlechte Noten in der Bildungspolitik gegeben. Als Beispiele nannte sie die Streichungen von Lehrerstellen und mangelnde Ressourcen für Inklusion. [Weiterlesen]