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„Wirtschaft neu denken“ kritisiert VWL-Lehrbücher

Die volkswirtschaftliche Hochschulausbildung ist nach Ansicht von Experten von einer Vereinheitlichung der Inhalte geprägt. In vielen Lehrbüchern gehe es nicht darum, unterschiedliche Perspektiven auf wirtschaftliche Zusammenhänge zu würdigen.

Foto: Pixabay / CC0

Die Herausgeber des Buchs „Wirtschaft neu denken. Blinde Flecken der Lehrbuchökonomie kritisieren einen Mangel an Pluralismus in vielen VWL-Lehrbüchern. „In den Rezensionen dieses Sammelbandes wird deutlich, dass in den Lehrbüchern grundlegende Debatten der Disziplin verschwiegen werden, mathematisch und wissenschaftstheoretisch kritikwürdige Analysen als unumstößliche Wahrheiten dargestellt werden und ideengeschichtlich relevante sowie aktuelle theoretische Kontroversen allenfalls am Rande Erwähnung finden“, schreiben Till van Treeck und Janina Urban in ihrem Vorwort.

„Wirtschaft neu denken“ umfasst 20 Rezensionen aktuell einflussreicher Lehrbücher. Die Autorin und der Autor legen aber nicht nur blinde Flecken der Lehrbuchökonomie offen, sondern geben auch Hinweise auf alte und neue Ansätze jenseits der aktuellen Standardlehre.