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Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin

Kundgebung „Bildungswende JETZT!“ vor dem Kanzleramt

Die Initiatorinnen und Initiatoren des bundesweiten Appells „Bildungswende JETZT!” wollen ihre vier Forderungen für ein besseres Bildungssystem am Donnerstag an Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) übergeben.

Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner verlangen unter anderem eine zukunftsfähige Schule (Foto: Dominik Buschardt)

Anlässlich des Treffens der Ministerpräsidentenkonferenz in Berlin bei Kanzler Olaf Scholz (SPD) am Donnerstag werden Schülerinnen und Schüler, Eltern und Beschäftigte aus Kita und Schule sowie Vertreterinnen und Vertreter der Erstunterzeichner vor dem Kanzleramt auf die vier Forderungen des Appells „Bildungswende JETZT!“ aufmerksam machen. Der Bundeskanzler ist für eine Entgegennahme der Forderungen angefragt.

Konkret verlangen die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner, darunter die GEW, ein Sondervermögen Bildung und eine ausreichende Finanzierung, eine Ausbildungsoffensive für Lehrkräfte sowie Erzieherinnen und Erzieher, eine zukunftsfähige und inklusive Schule sowie einen echten Bildungsgipfel auf Augenhöhe.

Bundesweiter Bildungsprotesttag am 23. September

Den am 1. Juni veröffentlichten bundesweiten Appell „Bildungswende JETZT!“ unterstützt ein breites Bündnis aus mehr als 90 Bildungsorganisationen, Gewerkschaften sowie Eltern- und Schüler*innenvertretungen. Die vier Forderungen des Appells richten sich neben der Kultusministerkonferenz (KMK) und der Bundesregierung an Scholz und die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten der Länder. 

Initiatorinnen und Initiatoren sind die Bildungskampagne „Schule muss anders”, „Teachers for future” und die Elternvertretung „ARGE-SEB”. Zu den Erstunterzeichnerinnen und -zeichnern zählen neben der GEW der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB), ver.di, der Bundeselternrat, das Bundeselternnetzwerk der Migrantenorganisationen für Bildung & Teilhabe (bbt), die Bundeselternvertretung für Kinder in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege (BEVKi), der Bundesverband der Kita- und Schulfördervereine, die Föderation der Türkischen Elternvereine, der Bildungsrat von unten, die Omas for Future sowie mehrere Landesschüler*innenvertretungen.

Der Bildungsappell bildet den Auftakt für einen am 23. September geplanten großen bundesweiten Bildungsprotesttag.