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Das sagt Anki zur Tarifrunde

„Studentische Beschäftigte leisten wichtige Arbeit“

Anki ist Tutorin aus Hagen und kämpft wie viele studentische Beschäftigte in der Länder-Tarifrunde für einen Tarifvertrag (TV Stud). Die Zeit dafür ist jetzt!

Anki ist Tutorin aus Hagen und GEW-Mitglied. Dies ist ein Transkript des Videos, das nicht redaktionell bearbeitet wurde.

Als studentische Beschäftigte leistest du super wichtige Arbeit.

Egal wo an der Hochschule du arbeitest, ohne dich wird der Laden überhaupt nicht laufen.

Deshalb wird es Zeit für mehr Planbarkeit, höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen und zwar für alle studentischen Beschäftigten, bundesweit.

Denn Profis brauchen mehr.

Doch das geht nur mit einem Tarifvertrag. Und für den gehe ich in dieser Tarifrunde der Länder auf die Straße.

Ich bin Anki, Tutorin aus Hagen.

In der Tarifrunde für den im öffentlichen Dienst der Länder fordern die Gewerkschaften kräftige Gehaltserhöhungen für die Beschäftigten: 

  • 10,5 Prozent mehr Gehalt – mindestens 500 €
  • 200 € monatlich mehr für alle in Ausbildung
  • Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TV Stud)

10,5 Prozent sind nötig, weil die Lebenshaltungskosten stark angestiegen sind. 10,5 Prozent sind sinnvoll, weil die Lohnpolitik der Krise nicht hinterher sparen darf und der öffentliche Dienst ein Vorbild sein muss! Gerade der dramatische Lehr- und Fachkräftemangel an den Schulen bringt viele Pädagog*innen ans Limit. Da muss dann zumindest das Gehalt stimmen – auch und gerade um viel mehr junge Menschen für den Lehrberuf zu gewinnen!

Drei Verhandlungsrunden

Für die Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder sind insgesamt drei Verhandlungsrunden geplant. Der Verhandlungsauftakt fand am 26. Oktober in Berlin statt, die zweite Runde am 2. und 3. November in Potsdam und die dritte und voraussichtlich letzte Runde ist vom 7. bis 9. Dezember 2023 geplant.

Bei der Länder-Tarifrunde geht es um rund 2,5 Millionen Beschäftigte bei den Bundesländern. Die GEW vertritt dabei vor allem Lehrkräfte, Pädagogische Fachkräfte in Kitas, Horten und im Ganztag, Schulsozialarbeiter*innen sowie Beschäftigte in den Heimsonderschulen und Personal an Hochschulen. Ver.di hat die Verhandlungsführerschaft für die Gewerkschaften des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).