Der neue Privatisierungsreport beleuchtet auch die Interessen und Strategien von Unternehmen und Wirtschaftsverbänden bei der Verteilung von Unterrichtsmaterial. Diese liegen teilweise in schlichter Werbung, gehen aber mitunter weit darüber hinaus. Ein gesondertes Kapitel widmet sich den Akteuren und ihren Netzwerken. Und schließlich kommen die Kritiker dieser Entwicklung zu Wort: Wissenschaftler, Verbände, Verbraucherschützer und nicht zuletzt die GEW. Wir freuen uns, wenn die Kolleginnen und Kollegen durch die Broschüre ermuntert werden, genauer hinzuschauen: Von wem stammen die Materialien? Wer bezahlt sie? Und welche Interessen stecken – offen oder verdeckt – dahinter?
Privatisierungsreport 15: Propaganda und Produktwerbung
Wirtschafts- und Finanzverbände, Privatunternehmen, Stiftungen, Vereine und sonstige Lobbygruppen versuchen in den letzten Jahren immer stärker, die Lerninhalte in Schulen zu beeinflussen. Eine wichtige Rolle beim „Kampf um die Köpfe“ junger Menschen spielen kostenlose Unterrichtsmaterialien. Die neue Ausgabe der GEW-Reihe Privatisierungsreport trägt dazu zahlreiche Beispiele zusammen, die einen Einblick geben in diesen unregulierten und unübersichtlichen Markt.