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Tipps zur Weiterarbeit im Rentenalter

Immer mehr Menschen bleiben über das Rentenalter hinaus im Job. Laut Bundesarbeitsagentur haben 2016 rund 200.000 Ruheständler sozialversicherungspflichtig gearbeitet. Ein Ratgeber erklärt Vorteile und Varianten.

Mehr als 200.000 Rentnerinnen und Rentner arbeiten sozialversicherungspflichtig, fast 900.000 haben einen Minijob. Der Ratgeber "Länger arbeiten" des Bundespresseamtes gibt Antworten auf wichtige Fragen zur Weiterarbeit im Rentenalter und stellt grundlegende Regelungen zusamment. Der Ratgeber soll es so leichter machen, im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber die persönlich am besten passende Entscheidung zu treffen.

Laut Deutscher Rentenversicherung Bund (DRV) erhöht ein zusätzliches Arbeitsjahr ohne Rentenbezug für einen Durchschnittsverdiener die spätere Rente um rund 100 Euro monatlich. Im Jahr sind das zwischen 1.200 Euro und 1.300 Euro mehr an Rente. Rentnerinnen und Rentner, die weiterarbeiten und weiter in die Rentenkasse zahlen, können ihre Rente um bis zu neun Prozent jährlich steigern. Für den weiterarbeitenden Rentner bedeutet diese Variante aber auch, dass sein zu versteuerndes Einkommen steigt.

Es ist nicht leicht herauszufinden, welcher Weg der bessere ist: Lohnt es sich, einfach weiterzuarbeiten ohne den Rentenantrag zu stellen? Oder fährt man besser, offiziell in Rente zu gehen und zu arbeiten? Die DRV berät ausführlich und individuell.