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Heinrich-Rodenstein-Fonds hilft verletztem Mädchen aus Burkina Faso

Das jüngste Beispiel für die Hilfe des Heinrich-Rodenstein-Fonds (HRF) der GEW stammt aus Burkina Faso. Dort half der HRF kürzlich der verletzten Tochter eines Lehrers und Gewerkschafters.

Im Frühjahr ist der Heinrich-Rodenstein-Fonds (HRF) eingesprungen, als es um eine Augenoperation der Tochter des Lehrers und Gewerkschafters der GEW-Partnergewerkschaft F-SYNTER im westafrikanischen Burkina Faso ging. Vor zwei Jahren war die damals siebenjährige Aminata Barro in ihrer Heimatstadt Ouagadougou durch einen Unfall schwer verletzt worden. Ein Junge hatte ihr mit einer Zwille einen Stein ins linke Auge geschossen, wobei unter anderem die Netzhaut beschädigt wurde. Durch den Unfall konnte das Mädchen auf dem Auge fast nichts mehr sehen.

Burkina Faso ist eines der ärmsten Länder Afrikas. Für komplizierte Augenoperationen fehlt es an Instrumenten und ausgebildeten Ärzten. Aminatas Eltern wurde geraten, ihre Tochter im Ausland von einem Facharzt operieren zu lassen. Der HRF ermöglichte dies, indem er die Kosten für Flüge, Unterkunft und OP übernahm. Der Eingriff fand Anfang Mai in Karlsruhe fand statt, während Aminatas Vater Mamadou Barro am GEW-Gewerkschaftstag in Freiburg teilnahm. Zwei Wochen nach erfolgreicher Operation und Nachbehandlung waren Vater und Tochter wieder zuhause in Burkina Faso.