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Bundesforum „Bildung in der digitalen Welt“

Projektbericht und Tagungsdokumentation veröffentlicht

Das 2018 gegründete „Bundesforum Bildung in der digitalen Welt“ hat seinen Projektbericht vorgelegt. Auch eine Dokumentation der Tagung „Digitalisierung zwischen Teilhabe und Spaltung“ steht zum Nachlesen zur Verfügung.

Ziel war es, die Digitalisierung im Bildungswesen kritisch zu begleiten und Einfluss zu nehmen. (Foto: Stocksnap.io / CC0)

Nachdem der Gewerkschaftstag der GEW im Jahr 2017 ausführlich formuliert hatte, welche Anforderungen die GEW an Bildung in der digitalen Welt stellt, konstituierte sich ein neues Gremium: Das „Bundesforum Bildung in der digitalen Welt“ besteht aus den Mitgliedern des Geschäftsführenden Vorstands sowie Vertreterinnen und Vertretern aus den Landesverbänden und den GEW-Bundesausschüssen. Ziel war es, die Digitalisierung im Bildungswesen kritisch zu begleiten und Einfluss zu nehmen.

Zusammenfassung von drei Jahren Arbeit

Das Forum sollte in vier Arbeitsgruppen arbeitspolitische, rechtliche und pädagogische Herausforderungen diskutieren und Lösungen entwickeln. Vorschläge für eine bessere Verankerung von Medienbildung und Digitalisierung in den Curricula standen ebenso auf der Agenda wie die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Lehrenden. Weil die Digitalisierung auch ein Einfallstor für die Kommerzialisierung und Ökonomisierung des Bildungswesens ist, spielte auch das Thema Lobbyismus eine zentrale Rolle.

Nach drei Jahren Arbeit hat das Bundesforum nun seinen 36 Seiten langen Projektbericht vorgelegt. Darin geht es unter anderem um die Entwicklungen während der Coronapandemie, die Digitalisierung aus Beschäftigtensicht, Learning Analytics und Big Data, Gestaltungskompetenz und Grundrechte.     

„Digitalisierung zwischen Teilhabe und Spaltung“ zum Nachlesen

Außerdem wurde die Dokumentation der Onlinetagung „Digitalisierung zwischen Teilhabe und Spaltung“ vom 2. Dezember 2020 veröffentlicht. Darin zusammengefasst sind die Vorträge der Expertinnen und Experten Welf Schroeter vom Forum Soziale Technikgestaltung des DGB, Christian Filk vom Verbundprojekt Dig*In an der Universität Flensburg und Anna-Maria Kamin von der Universität Bielefeld (Schwerpunkt Medienpädagogik im Kontext von schulischer Inklusion).

Im Anschluss an die Referate der Fachleute diskutierten Ellen Sefrin und Gundi Müller für den BFGA Sonderpädagogische Berufe, Jochen Meißner für den BFGA Hochschule und Forschung sowie Barbara Haas, Vorsitzende des Bundesausschusses für Senior:innen, die GEW-Sicht auf Spaltungsrisiken und Inklusionschancen aus den Perspektiven ihrer jeweiligen Fachgruppen bzw. Ausschüsse. Auch diese Debatte wird in der 25 Seiten umfassenden Tagungsdokumentation in groben Linien wiedergegeben.