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Agenda 2030: Ansgar Klinger bei UN-Treffen in New York

GEW-Vorstandsmitglied Ansgar Klinger hat beim "High-level Political Forum" für nachhaltige Entwicklung gesprochen. In New York beraten Minister und Vertreter aller UN-Staaten derzeit über Fortschritte beim Erreichen der Nachhaltigkeitsziele.

GEW-Vorstandsmitglied Ansgar Klinger beim High-Level Political Forum on Sustainable Development (HLPF) in New York

"Wir sind froh und erkennen an, dass sich die Bundesregierung durch die Unterzeichnung der Agenda 2030 verpflichtet hat, ihren Teil zur nachhaltigen Gestaltung unserer Welt beizutragen, um allen Menschen, heute und in Zukunft, ein würdevolles Leben zu ermöglichen und gleichzeitig unseren Planeten mit seinen Ökosystemen zu erhalten", betonte Klinger. Der GEW-Experte für Berufliche Bildung und Weiterbildung sprach erstmalig als Vertreter der deutschen Zivilgesellschaft, der Gewerkschaften und der Wirtschaft vor dem High-level Political Forum on Sustainable Development (HLPF) in New York. Das HLPF ist eine Art Weltzukunftsrat der Vereinten Nationen.

Klinger sagte weiter, nur unter Einbezug aller Akteure könne die Umsetzung der Agenda 2030 gelingen. "Für die Zukunft erwarten wir von der Bundesregierung, dass sie strukturierte und verbindliche Beteiligungsmöglichkeiten schafft, in denen wir mit unseren Beiträgen die Umsetzung der Agenda begleiten können."

Im September 2015 hatte sich die Weltgemeinschaft auf neue Nachhaltigkeitsziele geeinigt. In der Agenda 2030 werden zum ersten Mal Armutsbekämpfung und Nachhaltigkeit zusammengeführt. Zu den 17 Entwicklungszielen gehören unter anderem Chancengleichheit, Frieden, der Schutz der Menschenrechte und ein Aufhalten des Klimawandels. In New York kamen vom 18. bis 20. Juli 2016 Minister und Delegierte aller Staaten erstmals zusammen, um zu klären, was sich bisher getan hat.