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Materialien für Lehrende und Lernende

Neuer Themenbereich künstliche Intelligenz (KI)

Wo überall künstliche Intelligenz drinsteckt und wie sie funktioniert, erklärt Klicksafe im neuen Themenbereich KI. Zudem wird beleuchtet, wie die Technologie in Schulen eingesetzt werden kann.

FOTO: GEW/Shutterstock

Künstliche Intelligenz (kurz KI) beeinflusst längst unser Leben: Sie steckt in Sprachassistenten, Streamingdiensten und Navigationsgeräten. Wie das alles genau funktioniert, erklärt Klicksafe im neuen Themenbereich künstliche Intelligenz. Erläutert werden zunächst die Grundlagen: Was ist ein Algorithmus – und was unterscheidet ihn von KI? Was ist maschinelles Lernen? Und welche Arten von KI gibt es?

Risiken von KI-Systemen

Auf den Unterseiten des Themenbereichs geht es dann um speziellere Fragen rund um KI, insbesondere die Fähigkeiten und Funktionsweisen generativer KI. Das sind Systeme, die Texte, Bilder, Videos und Musik oder Sprache erstellen können. 

Zudem wird gezeigt, wie KI in Schulen eingesetzt werden kann, welche Herausforderungen auf den Jugendmedienschutz zukommen, und welche Risiken KI-Systeme mit sich bringen können – Stichworte Diskriminierung und Desinformation.

Materialien und Unterrichtsbeispiele

Dazu gibt es auch Materialien für die pädagogische Praxis. Unter anderem bieten fünf Unterrichtsbeispiele Anregungen, wie KI-basierte Chatbots im Unterricht genutzt und mit Schülerinnen und Schülern diskutiert werden können.

In „Expert*innen-Talk“-Videos ermutigt die Pädagogin und Bildungswissenschaftlerin Nele Hirsch Lehrkräfte, sich mit dem Thema KI vertraut zu machen und es sowohl als Lernwerkzeug als auch als Lerngegenstand zu nutzen. 

Auch Empfehlungen der Bildungsministerien werden im neuen Themenbereich zum Download verlinkt. 

Neben ChatGPT gibt es weitere künstliche Intelligenzen, die ähnliche Funktionen bieten. Wir haben eine Auswahl zusammengestellt-

Diese KI-Tools gibt es neben ChatGPT

Bloom ist ein von Forscher*innen entwickeltes Open-Source-Projekt.

ChatABC verfügt über zusätzliche Funktionen wie Teamzusammenarbeit, Prompt Library und Never-Down-Service.

ChatPDF ist eine KI-Anwendung, um PDF-Dateien hochzuladen und dann die KI zu den PDF-Inhalten zu befragen.

Claude ist eine Familie großer Sprachmodelle, die von dem US-Start-up Anthropic entwickelt wurden. Die KI hat eine ethische Ausrichtung. 

DeepL Write ist ein KI-Schreibassistent, der dabei unterstützt, bessere Texte zu schreiben.

Das Open-Source-Sprachmodell Dolly wurde von dem US-Unternehmen Databricks entwickelt und ist sowohl für Forschungs- als auch kommerzielle Zwecke frei verfügbar. 

Die Open-Source-Sprachmodellreihe Falcon wurde vom Technology Innovation Institute (TII) in Abu Dhabi konzipiert. Falcon 180B gilt als eines der größten, jemals trainierten LLM. 

Gemini ist eine Serie multimodaler Sprachmodelle Googles und baut auf den zuvor veröffentlichten Modellen LaMDA und PaLM auf. 

Das Open-Source-Projekt GPT4All ist eine ChatGPT-Alternative, die lokal auf dem Rechner ausgeführt werden kann. 

Grammarly ist ein Schreibassistent, der Rechtschreib-, Grammatik-, Interpunktions-, Klarheits- und Übermittlungsfehler überprüft und mittels KI einen Ersatz für den Fehler sucht. 

Hugging Face ist eine Community, die auf Basis von ChatGPT und GPT4all eigene Sprachmodelle baut. 

Das von Meta AI entwickelte multimodale Sprachmodell ImageBind soll verschiedene Daten wie Text, Bild, Audio aber auch Sensordaten verarbeiten und verknüpfen. 

LLaMA ist eine Familie großer Sprachmodelle aus dem Hause Meta. Es gibt unterschiedlich große Versionen, außerdem Feintunings wie Alpaca, Vicuna und Gorilla mit Fokus auf bestimmten Funktionen. 

Das Open-Source-Konversationssprachmodell LaMDA (Language Model for Dialogue Applications) wurde von Google AI speziell für Dialoganwendungen entwickelt. 

Die KI des deutschen Start-ups Aleph Alpha besteht derzeit aus drei Modellen, die sich in Komplexität und Leistungsfähigkeit unterscheiden. Die Luminous-Familie ist multimodal.

Microsoft Copilot ist eine Assistentenfunktion mit Künstlicher Intelligenz für Microsoft-365-Anwendungen und -Dienste, Windows 11 und Microsoft Bing.

Das Sprachmodell Mistral Large wurde von Mistral AI für fortgeschrittene Texterstellung, Schlussfolgerungen und mehrsprachige Unterstützung konzipiert

Neuroflash ist ein KI-Text- und Bildgenerator – allerdings vor allem für Marketingtexte.

Das Open-Source-Sprachmodell Orca 2 von Microsoft soll ähnliche Leistungen wie die größeren KI-Systeme erbringen, aber mit geringerer Rechenleistung, um weniger Energie zu verbrauchen. 

PaLM ist die Abkürzung für Pathways Language Model, eine von Google konzipierte Familie großer Sprachmodelle. PaLM 2 wird in verschiedenen Google-Produkten verwendet, darunter das Chat-Tool Bard

Der T5 (Text-to-Text Transfer Transformer) von Google AI ist ein leistungsstarkes Sprachmodell für Textaufgaben wie Übersetzungen oder Zusammenfassungen - allerdings nicht speziell darauf ausgelegt, als interaktiver Chatbot wie ChatGPT zu fungieren. 

Die Plattform SchulKI wurde von Lehrkräften gegründet und wird gemeinsam mit Forschenden und Programmiertalenten entwickelt. 

Perplexity AI ist eine KI-Suchmaschine, die ähnlich wie ChatGPT funktioniert, aber auch Quellen angibt. Zudem werden unter dem Text „related“-Anfragen angezeigt.

Smodin ist ein KI-basiertes Tool für die automatische Textgenerierung. Das Tool bietet außerdem einen Plagiatscheck.

You.com ist der KI-Chatbot der Suchmaschine You.com

(Quellen: unterrichten.digital und Manuel Flick)

Diese Auswahl erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und kann und soll fortlaufend ergänzt werden. Schreibt uns, welche KI-Tools ihr nutzt und in dieser Liste ergänzt werden sollen!