Neuere Ergebnisse der Qualifikations- und Berufsfeldprojektionen, die gemeinsam vom Bundesinstitut für Berufsbildung und dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung durchgeführt wurden, zeigen bis zum Jahr 2030 deutliche Engpässe im mittleren Qualifikationsbereich auf.
„Trotz einer erhöhten Zuwanderung und steigender Erwerbsquoten wird es nicht gelingen, den relativ konstanten Fachkräftebedarf auf der mittleren Qualifikationsebene langfristig zu befriedigen“, so ein Resümee der Studie. Die Bundesfachgruppen Kaufmännische und Gewerbliche Schulen fordern die Akteure in Politik und Wirtschaft auf, endlich Konsequenzen aus den letztlich nicht überraschenden Prognosen zu ziehen und ihre Ausbildungsanstrengungen nennenswert zu steigern.
(Ausführliche Darstellung im Infoblatt 03/2014 als Download)
„Kaum Rückgang des 'Übergangsbereichs'"
Die Bundesfachgruppen Kaufmännische und Gewerbliche Schulen weisen darauf hin, dass der „Übergangsbereich“, dessen Maßnahmen nicht zu einem qualifizierendem Berufsabschluss führen, im zuletzt referierten Jahr entgegen den Verheißungen kaum noch „abgeschmolzen“ ist! Hier bleiben Politik und Arbeitgeber zum Handeln auf gefordert, statt ausschließlich den drohenden Fachkräftemangel zu beklagen.