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Fast ein Viertel der Auszubildenden mit Migrationshintergrund

Von 2005 bis 2013 ist der Anteil der Auszubildenden mit Migrationshintergrund im dualen und Schulberufssystem auf 24 Prozent angestiegen. Das ist eines der Ergebnisse des jüngst veröffentlichten Bildungsberichts.

Der größte Anteil kommt aus europäischen Staaten außerhalb der EU (Türkei, Staaten des Westbalkans und der russischen Föderation). Seit 2006 erscheint der Bericht mit einem Abstand von jeweils zwei Jahren, die aktuelle Ausgabe wird um eine Analyse zur Bildung und Migration ergänzt.

Die Neuzugänge zu den vollqualifizierenden Sektoren der Berufsausbildung sind weiter rückläufig; erstmals seit zehn Jahren steigt 2015 die Zahl der Neuzugänge zum Übergangssystem wieder an (um 7,5 Prozent). Auch 2014 ist die Zahl der StudienanfängerInnen größer als die der Neuzugänge zum dualen System.

In dem Kapitel Berufliche Ausbildung analysiert der Bericht Angebot und Nachfrage in der dualen Ausbildung, die Ausbildungsverhältnisse nach Berufen und dem Vorbildungsniveau sowie die Übergänge und die Verläufe von Ausbildungen, ferner die Arbeitsmarktresultate beruflicher Ausbildung.

Der Bericht konstatiert unter anderem eine Umschichtung im Schulberufssystem zu personenbezogenen Dienstleistungsberufen, eine Dominanz des mittleren Schulabschlusses in der Berufsausbildung und extreme regionale Disparitäten in der Angebots-Nachfrage-Relation insbesondere in west-östlicher Richtung.

Weiteres Thema des Infoblatts Berufsbildung Juli 2016:

  • BIBB-Hauptausschuss