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Gewerkschaftstag der GEW Sachsen

Burkhard Naumann wird Landesvorsitzender in Sachsen

Der Gewerkschaftstag des GEW-Landesverbandes hat Burkhard Naumann zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Sein wichtigstes Thema: den „Teufelskreis aus Überlastung und Fachkräftemangel zu durchbrechen.”

Nach der Verabschiedung von Uschi Kruse als langjähriger Vorsitzenden hat der Gewerkschaftstag des GEW-Landesverbandes Sachsen am 16. Juni in Leipzig Burkhard Naumann zum neuen Landesvorsitzenden gewählt. Naumann ist seit 2010 ehrenamtlich in der GEW aktiv und war fünf Jahre lang hauptamtlicher Referent für Tarif- und Beamtenpolitik des GEW-Landesverbandes Sachsen. In seiner Rede hob Naumann die Bedeutung der Bildung angesichts aktueller Krisen hervor. Er betonte die Notwendigkeit eines starken Bildungssystems ohne Sparzwang, um Krisen zu bewältigen und eine demokratische und offene Gesellschaft aufzubauen. „Um den drohenden Teufelskreis aus Überlastung und Fachkräftemangel zu durchbrechen und für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen, benötigen wir Investitionen für einen besseren Personalschlüssel in Kitas, für die Entlastung von Lehrkräften an Schulen und deutlich mehr unbefristete Arbeitsverträge an Hochschule”, sagte Naumann. Er kritisierte den radikalen Sonderweg Sachsens bei der Schuldenbremse und bezeichnete das Festhalten daran als „fahrlässig” gegenüber zukünftigen Generationen.

Auch die stellvertretenden Landesvorsitzenden wurden auf dem Gewerkschaftstag gewählt:

  • Claudia Maaß (Schule)
  • Astrid Axmann (Jugendhilfe/Sozialarbeit)
  • David Jugel (Hochschule und Forschung)