Blieben im Jahr 2010 noch knapp 20.000 Ausbildungsplätze unbesetzt, waren es im vergangenen Jahr bereits rund 40.000. Grund ist nach Angaben des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), dass Jugendlichen mit höheren Schulabschlüssen mehr Alternativen zur Verfügung stünden, und zugleich Betriebe nur begrenzt bereit seien, Jugendliche mit niedrigen Schulabschlüssen auszubilden.
Für die Bundesfachgruppen Kaufmännische und Gewerbliche Schulen ist nicht hinnehmbar, dass insgesamt sogar 280.000 Jugendliche im Jahr 2015 keine Ausbildung beginnen konnten. Die GEW fordert die Politik und die Allianz für Aus- und Weiterbildung auf, die im Koalitionsvertrag angekündigte Ausbildungsgarantie umzusetzen.
Weitere Themen des Infoblatts Berufsbildung Januar 2016:
- BIBB-Hauptausschuss
- Integrationskonzept „Neustart in Deutschland“