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Themenheft

Soziale Arbeit und Rechtsextremismus

Der Einfluss rechtsextremer Akteurinnen und Akteure auf das gesellschaftliche Geschehen nimmt zu – auch in der Sozialen Arbeit. Ein neues Themenheft stellt Präventionskonzepte und praktische Handlungsansätze vor.

Für knapp die Hälfte der Rechtsextremen ist körperliche Gewalt laut Studie ein legitimes Mittel der Auseinandersetzung, ein Viertel von ihnen ist selbst zur Gewalt bereit. (Foto: Pixabay / CC0)

Der Einfluss rechtsextremer Akteurinnen und Akteure auf das gesellschaftliche Geschehen ist nicht nur in der medialen Öffentlichkeit spürbar, er findet auch innerhalb der Strukturen des politischen und sozialen Lebens statt – strategisch geplant und oftmals verdeckt. Auch die Soziale Arbeit ist mit dieser Entwicklung konfrontiert. Das neue Heft „Soziale Arbeit und Rechtsextremismus“ des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge unternimmt eine berufsethische Selbstreflexion und stellt gegensteuernde Konzepte und praktische Handlungsansätze vor.

Thematisiert werden zum Beispiel der Wandel der extremen Rechten, das Näherrücken von rechten Ideologien und politisch motivierter Gewalt, mobile Beratung für politisch Verantwortliche in Kommunen, der Umgang der Wohlfahrtsverbände mit Rechtsextremismus, sozialräumliche Präventionsansätze gegen Rechtsextremismus, Peer Education in der Rechtsextremismusprävention, genderspezifische Radikalisierungsprävention, politische Bildung und phänomenübergreifende Radikalisierungsprävention sowie Distanzierungs- und Ausstiegsberatung.

Soziale Arbeit und Rechtsextremismus, Herausgeber: Prof. Dr. Peter Buttner, Archiv für Wissenschaft und Praxis der sozialen Arbeit, Heft 2/2020, 88 Seiten, 16 Euro, für Mitglieder des Deutschen Vereins 13 Euro, ISBN: 978-3-7841-3257-0. Einzelne Artikel gibt es für 3,81 Euro über Genios