Kämpfe und Erfolge in der GEW
40 Jahre Frauen-, Gleichstellungs-, Geschlechterpolitik
Koedukationsdebatte, Ost-West-Dialog, Gender Mainstreaming, JA13-Kampagne und ein neuer Bundesausschuss Queer: Seit 1983 hat die GEW-Frauenpolitik bei wichtigen Themen mitgemischt und sich stetig weiterentwickelt. Ein Rückblick.
Das Jahr 1983 markiert den Beginn der frauenpolitischen Arbeit in der GEW: Damals wurde der Bundesfrauenausschuss (BFA) eingerichtet – ein großer Erfolg für die Kolleginnen, die sich organisierten und engagiert in die Gewerkschaft einbrachten. Sie veränderten die Gesellschaft und machten sie gerechter. Es ging ihnen um Chancengleichheit in der Bildung oder gleiche Löhne für gleichwertige Arbeit.
Auch innerhalb der GEW mussten sich die Kolleginnen immer wieder durchsetzen, um ihren Forderungen Gehör zu verschaffen. Diese Forderungen veränderten sich im Laufe der Jahrzehnte und entwickelten sich weiter. Sie bauen auf den Errungenschaften und Erfolgen ihrer Vorgängerinnen auf, doch noch immer drehen sie sich vielfach um Fragen von Geld, Macht, Zeit und Bildung.
Diese Zeitleiste führt durch die jüngere Geschichte der frauen-, gleichstellungs- und geschlechterpolitischen Arbeit der GEW. Die dazu genutzten Quellen sind Geschäftsberichte der GEW, Gewerkschaftstagsbeschlüsse auf Antrag des Bundesfrauenausschusses, Artikel aus der „E&W“ und Stellungnahmen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB).
Anmerkung der Redaktion: Viele Begriffe wurden aus den Quellen direkt übernommen. Daher findet sich vor allem in den älteren Kapiteln eine Sprache, die von einer geschlechtlichen Binarität, also von Frauen und Männern oder Mädchen und Jungen ausgeht.