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Gelungener Streik-Auftakt in Sachsen

Über 80 Kitas im Streik, 1.400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Kundgebung - der Warnstreik in Dresden heute war ein Auftakt nach Maß und ein deutliches Signal an die Arbeitgeber von Bund und Kommunen. Auch in Leipzig beteiligten sich 600 Erzieherinnen und Erzieher am Warnstreik - 38 Kitas blieben zu.

Fotos: Sven Willnow, GEW

Die Kolleginnen und Kollegen, viele unter ihnen Erzieherinnen und Erzieher, kämpfen für eine Bezahlung, die den Anforderungen an den Beruf und der Qualität ihrer Arbeit entspricht. Der Warnstreik ist eine erste Reaktion auf die bisherige Weigerung der Arbeitgeberseite, auf die Forderung der Gewerkschaften einzugehen. Diese kämpfen für eine Gehaltserhöhung von 100 Euro und 3,5 Prozent mehr Lohn.    

Während in Dresden 1.400 Kollleginnen und Kollegen auf die Straße gingen, waren es in Leipzig insgesamt 600. 500 von ihnen von der GEW. Auch in anderen Teilen des Landes fanden am Montag Warnstreiks statt. In Chemnitz und Zwickau legten Hunderte Beschäftigte des öffentlichen Dienstes ihre Arbeit nieder.    

In Niedersachsen wurden die Streikaktivitäten vom Freitag heute fortgesetzt: In Braunschweig, Lüneburg und anderen niedersächsischen Städten behinderten Arbeitsniederlegungen das öffentliche Leben. An den Aktionen beteiligten sich unter anderem Erzieherinnen, Busfahrer und Verwaltungsangestellte, insgesamt legten landesweit rund 2400 Mitarbeiter die Arbeit nieder. Auch in Berlin, Sachsen-Anhalt und Thüringen wurde gestreikt.

Für Dienstag sind unter anderem Aktionen in Bayern, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen geplant. Allein in Nordrhein-Westfalen sind mehr als 45 000 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes zu Warnstreiks aufgerufen.

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