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Aktionswoche 3. bis 6. Mai: Leipzig

Zum Auftakt der bundesweiten L-ego-Aktionswoche haben sich am Montag Nachmittag rund 500 Lehrer/innen aller Schularten aus Leipzig und Umgebung vor der Regionalstelle Leipzig der Sächsischen Bildungsagentur versammelt und für ihre Forderungen demonstriert.

Auch der strömende Regen hinderte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Protestveranstaltung nicht daran, sich entschlossen für eine bessere und gerechtere Eingruppierung, für die Rückkehr zur Vollzeitbeschäftigung in Sachsen nach jahrelanger solidarischer Teilung der Arbeit und gegen erneuten Stellenabbau im Schulbereich einzusetzen. GEW und dbb Tarifunion hatten gemeinsam zu der Veranstaltung aufgerufen.

GEW-Landesvorsitzende Sabine Gerold forderte den Freistaat Sachsen auf, seine Blockadehaltung in den Tarifverhandlungen zur Entgeltordnung endlich aufzugeben, den Lehrerberuf auch in Sachsen wieder zum Vollzeitberuf zu machen sowie junge und ältere Lehrkräfte nicht weiter gegeneinander auszuspielen.

Der spontanen Kundgebung waren an zahlreichen Schulen Personalversammlungen und andere Zusammenkünfte der Lehrerinnen und Lehrer um "5 vor 12" vorausgegangen, von denen aus Forderungen per Fax an das Finanz- und das Kultusministerium gesandt wurden.