Neue Wege in der Lehrkräftebildung

Perspektiven einer Reform in Zeiten des Fachkräftemangels

Quer- und Seiteneinsteiger*innen bestimmen längst den Unterrichtsalltag an vielen Schulen mit. Das alte Konzept einer einphasigen Lehramtsausbildung ist in Gestalt eines dualen Studiums auf der politischen Agenda angekommen. Das international oft übliche Ein-Fach-Lehramt tritt als Alternative zum traditionellen Zwei- oder Drei-Fach-Studium in Erscheinung. Zunehmend wird gefragt, ob wir wirklich sechs Lehrämter mit sechs unterschiedlichen Ausbildungen brauchen. Gleichzeitig stellt sich die Struktur der Lehrer*innenbildung in Deutschland trotz gemeinsamer Standards der Kultusministerkonferenz (KMK) als föderaler Flickenteppich dar, der die Mobilität erschwert.

Auf unserer Fachtagung zur Reform der Lehrer*innenbildung in Zeiten des Fachkräftemangels möchten wir eine Bestandsaufnahme der Lehrer*innenbildung in Deutschland machen, Entwicklungstrends analysieren und bewerten sowie neue Wege aufzeigen. Dazu werden wir die Ergebnisse einer neuen Expertise präsentieren, die die Max-Traeger-Stiftung der GEW gefördert hat, und GEW-Eckpunkte zur Reform der Lehrer*innenbildung in Zeiten des Fachkräftemangels zur Diskussion stellen.

Im Dezember 2023 werden die Empfehlungen der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) der KMK zur Lehrer*innenbildung erwartet. Wir freuen uns sehr auf die Präsentation der Empfehlungen durch die SWK. Die GEW-Fachtagung wird eine der ersten Gelegenheiten sein, die Empfehlungen zu diskutieren.

Zur GEW-Fachtagung „Neue Wege in der Lehrer*innenbildung – Perspektiven einer Reform in Zeiten des Fachkräftemangels“ am 29. Januar 2024 in Berlin seid ihr und sind Sie herzlich eingeladen. Wir freuen uns auf deine/Ihre Anmeldung bis zum 10. Januar 2024.

Die Teilnahme ist kostenfrei, GEW-Mitgliedern erstatten wir außerdem die Reisekosten (DB 2. Klasse).