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GEW-Wissenschaftskonferenz: Perspektiven für Hanna

Dauerstellen für Daueraufgaben – Gleiche Chancen für alle

Dauerstellen für Daueraufgaben, Mindeststandards für Zeitverträge, verlässliche Karrierewege, gleiche Chancen für alle. Mit diesen Forderungen setzt die GEW seit Jahren die politisch Verantwortlichen in Bund und Ländern, Hochschulen und Forschungseinrichtungen unter Druck.
Foto: picture alliance / Westend61 | zerocreatives

2022 öffnet sich ein Gelegenheitsfenster für weitreichende Veränderungen. Die für Mai erwartete Veröffentlichung der Ergebnisse der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Auftrag gegebenen Evaluation der 2016er Novelle des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) wird die Missstände schonungslos offenlegen: immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Laufzeiten, lange und steinige Karrierewege. Die Ampelkoalition hat sich vorgenommen, auch in Sachen Beschäftigungsbedingungen in der Wissenschaft, mehr Fortschritt zu wagen. Der GEW-Slogan „Dauerstellen für Daueraufgaben“ wird im Koalitionsvertrag zitiert, eine WissZeitVG-Reform in Aussicht gestellt.

Gleichzeitig haben tausende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler selbst mit dem Twitter-Hashtag #IchBinHanna das Schweigen durchbrochen und deutlich gemacht, wie groß der Handlungsbedarf ist. Immer mehr Zeitverträge mit immer kürzeren Laufzeiten sind nicht nur ungerecht und grenzen viele von einer akademischen Laufbahn aus, sondern schaden auch der Kontinuität und damit Qualität von Forschung, Lehre und Wissenschaftsmanagement.

Die GEW möchte das Gelegenheitsfenster öffnen und dafür sorgen, dass die Weichen jetzt für eine umfassende Reform von Personalstruktur und Karrierewegen in der Wissenschaft und für eine spürbare Verbesserung der Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen gestellt werden. Wie das gehen kann, möchten wir auf der 11. GEW-Wissenschaftskonferenz in Dresden diskutieren. Dazu seid ihr und sind Sie herzlich eingeladen!

Wir freuen uns, dass wir wieder ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Politikerinnen und Politiker, Vertreterinnen und Vertreter von Wissenschaftsorganisationen und Gewerkschaften gewinnen konnten.

Für die Teilnahme erheben wir folgenden Beitrag:

GEW-Mitglieder: 90,- Euro
Ermäßigter Beitrag für Studierende, Promotionsstipendiat*innen und Erwerbslose: 45,- Euro

Nicht-Mitglieder: 180,- Euro
Ermäßigter Beitrag für Studierende, Promotionsstipendiat*innen und Erwerbslose: 90,- Euro

Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung sind in den Tagungsbeiträgen eingeschlossen. Für GEW-Mitglieder übernehmen wir die Reisekosten. Bitte melden Sie sich verbindlich bis spätestens 1. September an.

Zur Stärkung des organisationspolitischen Ziels der GEW, ehrenamtliches gewerkschaftliches Engagement bei Gremiensitzungen und Veranstaltungen zu unterstützen, hat der Hauptvorstand der GEW Maßnahmen und Angebote für Mitglieder, die Kinder betreuen und Sorgearbeit leisten, beschlossen. Weitere Informationen über die Anmeldung.

Wir würden uns freuen, Sie im September in Dresden begrüßen zu dürfen.

Beginn
Ende
Veranstaltungsort
Haus der Kirche – Dreikönigskirche
Hauptstraße 23
01097 Dresden
Teilnahmebeitrag
GEW-Mitglieder: 90 Euro – ermäßigt: 45 Euro / Nicht-Mitglieder 180 Euro – ermäßigt 90 Euro
Anmeldeschluss
01.09.2022
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