Studieren und dann Promovieren?
GEW HamburgRothenbaumchaussee 15
20148Hamburg
Die GEW setzt sich intensiv für eine Verbesserung der Promotionsbedingungen für DoktorandInnen in Deutschland ein. Neben der Erarbeitung und Vertretung politischer Positionen und Forderungen flankieren daher ebenso Vernetzungs- und Fortbildungsangebote die Arbeit mit und für Promovierende und Promotionsinteressierte.
Die Bedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs sind in Deutschland allgemein nicht ideal, vor allem ist aber die Anfangsphase der Promotion u. U. mit besonderen Schwierigkeiten verbunden. Wir wollen den (zukünftigen) DoktorandInnen diesen Schritt erleichtern und haben dazu ein zielgruppenspezifisches gewerkschaftliches Fortbildungsangebot entwickelt.
Zielgruppe des Fortbildungsangebotes sind DoktorandInnen und Promotionsinteressierte als diejenige Gruppe, die mit ihrer Entscheidung für die Promotion eine Weichenstellung für die Wissenschaft als Beruf vorgenommen haben oder unternehmen wollen.
Die Workshops und Informationsveranstaltungen sind bereits in mehreren Landesverbänden der GEW und darüber hinaus erfolgreich von unseren TeamerInnen durchgeführt worden. TeamerInnen kennen als Promovierende und Promovierte nicht nur die Probleme und Fallstricke der Promotionsphase aus eigener Anschauung, sondern sind als langjährige Aktive in der GEW (vor allem in der GEW-Projektgruppe DoktorandInnen) auch mit den hochschulpolitischen Hintergründen vertraut. Folgende Veranstaltungskonzepte werden angeboten und können gebucht werden:
Dr. Andrea Adams, Berlin
Historikerin, Trainerin für den Bereich Qualifizierung von Promovierenden mit den Schwerpunkten wissenschaftliches Schreiben und berufliche Orientierung; sie arbeitet im Bereich wissenschaftliche Nachwuchsförderung in Berlin; Altstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung
Yasmin Frommont, Heidelberg/Köln
Kunsthistorikerin, Doktorandin an der Universität Heidelberg und Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung; Mitglied der GEW-Projektgruppe Doktorand*innen und Mitgründerin des Doktorand*innen Italien Netzwerks (DIN); sie forscht zu Städtebau in Rom
Claudia Koepernik, Dresden
Erziehungswissenschaftlerin und Erwachsenenpädagogin, Altstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung, z. Zt. Referentin für Studiengangentwicklung und Qualitätsmanagement sowie Berufungsangelegenheiten an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden
Manuel Lautenbacher, Mainz
Osteuropahistoriker, promoviert an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zur multinationalen Arbeiterbewegung in Rumänien (1918 bis 1938); an der JGU im Bereich Hochschulentwicklung; Alumni Rosa-Luxemburg-Stiftung; Mitglied der Projektgruppe Doktorand*innen der GEW
Marc David Ludwig, B–erlin/Köln
Sozialarbeiter, Erwachsenenbildner und Prozessmoderator; Promovend am Promotionskolleg NRW/Technische Hochschule Köln, Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung, Forschungsschwerpunkt: Politisches Handeln in der Gemeinwesenarbeit
Dr. Julia Maria Mönig, Stuttgart/Brüssel/Bonn
Philosophin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Ethik, ehemalige Stipendiatin im DFG-Graduiertenkolleg "Privatheit", Universität Passau
Dr. Jessica Schülein, Köln
Erziehungswissenschaftlerin und Systemische Beraterin, Wissenschaftliche Referentin im Bereich der Wissenschaftspolitikberatung. Promotion zu Geschlechtersozialisation und Ganztagsschulkultur. Altstipendiatin der Hans-Böckler-Stiftung.
Dr. Mechthild von Vacano, Berlin/Freiburg
Sozial- und Kulturanthropologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin/PostDoc an der Universität Freiburg, freiberufliche Trainerin für Themen rund um die Promotion, Promotion an der Freien Universität Berlin, an der sie zuvor auch wissenschaftliche Mitarbeiterin war
Dr. Luzia Vorspel, Düsseldorf/Bochum
Literaturwissenschaftlerin an der Ruhr-Universität Bochum, Stellvertretende Personalratsvorsitzende, Vertrauensdozentin der Hans-Böckler-Stiftung, Lehrbeauftragte und Trainerin für Themen zu beruflicher Orientierung, Arbeitsrecht, Zeitplanung für Promotionsinteressierte, Doktorand*innen, Habilitand*innen
Adrian Weiß, Berlin/Kassel/Bochum
Erziehungswissenschaftler, Doktorand an der Universität Kassel und Altstipendiat der Hans-Böckler-Stiftung; zur Zeit Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum; forscht zu (Dis-)Kontinuitäten in der Bildungsgeschichte
Claudia Wendt, Leipzig
Erwachsenenbildnerin und Wissenschaftsmanagerin; Dekanatsrätin an der Universität Leipzig; Promotion zu „Kooperationsgovernance“ im BMBF-Graduiertenkolleg "Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsmanagement" am Institut für Hochschulforschung (HoF) in Lutherstadt Wittenberg