Veranstaltungsreihe: Grundfinanzierung statt Projektwettbewerb, 29. Oktober
(4) Diskussion der wissenschaftlichen Vorschläge mit den demokratischen Parteien
Projektförderung kann Freiräume schaffen und in anwendungsorientierten Fächern die Kooperation mit der wirtschaftlichen und politischen Praxis erleichtern. Ihre massive Ausweitung bringt jedoch zahlreiche Probleme mit sich, insbesondere für die Beschäftigungsverhältnisse.Die Grundfinanzierung der Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen (AUF) wurde in den letzten Jahren zunehmend durch Projektförderung ersetzt, die vorwiegend ebenfalls aus der öffentlichen Hand stammt. Nach einer Berechnung des Wissenschaftsrats speisen sich die Forschungsbudgets der Hochschulen inzwischen zu fast 46 Prozent aus „Drittmitteln“, bei den AUF liegt der Anteil etwa bei 15 Prozent.
Änderungen des Status Quo werden nur durchsetzbar sein, wenn neue Ansätze von vielen Akteur*innen geteilt werden und konkrete Vorschläge in einem breiten gemeinsamen, kritischen Diskussionsprozess reifen.
„Lernendes Manifest“
Ausgangspunkt wird ein „lernendes Manifest“ zum Thema sein, das zur Auftaktveranstaltung vorgestellt wird und das in der Reihe zur Diskussion gestellt und weiterentwickelt werden soll.
Auf der Abschlussveranstaltung unserer Reihe wollen wir unsere Positionen und unsere bisherigen Erkenntnisse mit Vertreter*innen der demokratischen Parteien zur Diskussion stellen. Auf dem Podium nehmen Pippa Schneider (Die Grünen, MdL Niedersachsen), Bettina Stark-Watzinger (angefragt) (FDP, Bundesministerin für Bildung und Forschung), N.N. (CDU), Tobias Schulze (Die Linke, MdA Berlin) und N.N. (SPD) teil. Die Moderation übernimmt Sonja Staack (ver.di).
Die Termine der Veranstaltungsreihe sind wie folgt:
- 28. Mai, 18:00–20:00 Uhr – Projektfinanzierung und/oder Wissenschaftsfreiheit (hybrid)
- 4. Juni, 18:00–20:00 Uhr – Nachhaltige Finanzierung akademischer Lehre (online)
- 10. Oktober, 18:00–20:00 Uhr – (Fehlende) Grundfinanzierung und (prekäre) Beschäftigungsverhältnisse in Wissenschaftsorganisationen (online)
- 29. Oktober, 18:00–20:00 Uhr – Diskussion der wissenschaftlichen Vorschläge mit den demokratischen Parteien (hybrid)
Aktuelle Informationen zur Veranstaltungsreihe findet man hier.
Eine Veranstaltungsreihe der GEW gemeinsam mit dem Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi), dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Deutschen Gesellschaft Juniorprofessur e.V. (DGJ), dem freien zusammenschluss von student*innenschaften (fzs), dem Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss) und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).
- Termin
- - Uhr
- Veranstaltungsort
- Hans-Böckler-Haus
Keithstraße 1
10787 Berlin
- Anmeldeschluss
- 29.10.2024
60489 Frankfurt am Main
60489 Frankfurt
10179 Berlin