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Queere Texte. Nicht-binäre, genderqueere und trans Figuren in der aktuellen Jugendliteratur

Beyond the Binary. Geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in Kinder- und Jugendmedien

Eine digitale Vortragsreihe der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien (AJuM), gemeinsam mit dem BA Queer und dem Bundesfrauenausschuss der GEW

Der Vortrag konzentriert sich auf Jugendliteratur, die versucht, von nicht-binären und fluiden Geschlechtsidentitäten sowie Formen des Begehrens und der Sexualität jenseits der heterosexuellen Matrix zu erzählen. Dabei wird ein Blick auf den aktuellen Jugendbuchmarkt geworfen. Auch wenn in den letzten Jahren immer mehr LGBTIQA*-thematisierende Jugendliteratur auf dem Buchmarkt erschienen ist, kann festgestellt werden, dass es bis dato nur wenige Jugendbücher gibt, die nicht in binärem Denken verhaftet sind und Unsicherheiten und Fragen zulassen.

In der Regel outen sich die Figuren als lesbisch, schwul oder trans. Brüche werden getilgt, Wechsel zwischen verschiedenen Geschlechtsidentitäten werden nicht gezeigt oder in eine Richtung aufgelöst. Entsprechend finden sich Darstellungen von Bisexualität, pansexuelle, graysexuelle, genderfluide, agender und nicht-binäre Figuren nur selten. Es schließt die Frage an, wie sich jugendliterarische Geschichten von Liebe und Begehren erzählen lassen, in denen queere Sexualität in ihrer ganzen Vielfalt dargestellt wird.

Referentin: Prof. Julia Benner | Institut für deutsche Literatur; Humboldt-Universität Berlin

Termin
- Uhr
Veranstaltungsort
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Teilnahmebeitrag
Kostenfrei