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Prävention wofür?

Demokratieverständnisse in politischer Bildung und sozialer Arbeit

Die Akteure aus politischer Bildung und anderen Feldern der Prävention sind sich häufig einig in Bezug auf Gefahren für die Demokratie, die als Extremismus, Menschenfeindlichkeit oder Populismus beschrieben werden – je nach Perspektive mit den Unterarten rechts, links oder islamistisch. Wo keine Einigkeit herrscht, wird zumindest heftig diskutiert. 

Was bei der Beschäftigung mit den Gegnern der Demokratie bisweilen jedoch ausbleibt, ist eine positive Beschreibung dessen, was erreicht werden soll. Was meinen wir, wenn wir von Demokratie sprechen? Nur die freiheitliche demokratische Grundordnung? Oder eher ein universelles, nicht allein auf Deutschland bezogenes Konzept? Was gehört zur Demokratie dazu und was nicht? Wofür setzen sich politische Bildung und soziale Arbeit in Abgrenzung zu undemokratischen Politikentwürfen ein? Gibt es einen Minimalkonsens, auf den sich die Professionen berufen können? Wenn wir Prävention machen, wollen wir dann nur etwas verhindern oder auch etwas erreichen?

Die Fachtagung soll zur Reflexion des Berufsverständnisses in politischer Bildung, sozialer Arbeit und anderen Fachgebieten der Prävention beitragen. Sie richtet sich an Praktikerinnen und Praktiker aus der Extremismusprävention und Demokratieförderung (z. B. aus politischer Bildung, Schule, sozialer Arbeit oder Behörden) sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (z. B. aus den Feldern Politische Bildung, Politikdidaktik, Soziale Arbeit).

Beginn
Ende
Veranstaltungsort
Haus am Dom
Domplatz 3
60311 Frankfurt am Main
Teilnahmebeitrag
Ohne Übernachtung inkl. Verpflegung: 30 Euro; mit Übernachtung im Dopplezimmer 50 Euro; Einzelzimmer 75 Euro
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