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Online-Kundgebung des Bündnisses „Lernfabriken meutern“

Abschlussveranstaltung

Die aktuelle Corona-Pandemie hat massive Auswirkungen auf unsere Bildung: Studierende, Schülerinnen und Schüler und Auszubildende wissen nicht, ob, wann und wie sie ihre Abschlüsse erreichen bzw. relevante Prüfungen ablegen können. Für Viele kommen existentielle Folgen hinzu, da sie sich Verzögerungen nicht leisten können. So verlieren gerade zahlreiche Studierende ihre Jobs und können ihre Miete nicht mehr zahlen. Für viele Lehrende sowie Forscherinnen und Forscher ist zudem unklar, ob ihre Verträge verlängert werden oder ob sie ihre Projekte abschließen können.

Die unzureichende Digitalisierung und das unbegleitete Lernen zu Hause führt dazu, dass schon bestehende Bildungsungleichheiten zwischen Schülerinnen und Schülern weiter verstärkt werden: Wer ein eigenes Arbeitszimmer und die entsprechenden Arbeitsmaterialien (insbesondere technische Endgeräte) zur Verfügung hat, kann sich gut auf die Situation einstellen. Alle anderen, die sich das nicht leisten können, werden von Bildung ab jetzt ausgeschlossen. Darüber hinaus hängt nun der Bildungserfolg noch stärker als sonst von der familiären Unterstützung ab. Das setzt auch Eltern, die nebenher von zuhause arbeiten sollen unter massiven Druck. Sie müssen nun ausbaden, dass in Deutschland die Digitalisierung der Bildung bisher verpasst wurde.  Hinzu kommt, dass in der Not vermehrt auf digitale Plattformen großer Anbieter zurückgegriffen wird, die datenschutztechnisch mehr als fragwürdig sind.

Um all diesen Problemen entgegenzuwirken, gibt es seit 2. April die Online-Demo #Bildungskrise. Am 16. April 2020 findet um 19 Uhr die Abschlusskundgebung statt. Der GEW-Hochschulexperte und Vizevorsitzende steuert einen Videoredebeitrag bei. 

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