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Jenseits von Afrikaklischees? Die Fallstricke gutgemeinter Afrikabücher für Kinder und Jugendliche

Teil 2 der Vortragsreihe "Jenseits des Kolonialismus?"

Eine digitale Vortragsreihe der Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW (AJuM) gemeinsam mit dem Bundesausschuss Migration, Diversity, Antidiskriminierung (BAMA)

Afrika, wildes, unberührtes „Land“ der Löwen und Elefanten: Das ist eines der Afrikaklischees, das lange von der Kinder- und Jugendliteratur vermittelt wurde und das auch heute noch häufig in Kinder- und Jugendbüchern zu finden ist. Doch einige Autorinnen und Autoren gehen aktiv gegen diesen Topos vor und wollen den jungen Lesenden ein anderes Afrikabild vermitteln: Es geht darum, europäischen Kindern und Jugendlichen fremde Kulturen näherzubringen, ihnen einen Einblick in den Alltag von Kindern im „echten“ Afrika zu gewähren und somit ihre interkulturellen Fähigkeiten zu fördern.

Trotz dieser guten Absicht tappen manche dieser Bücher in dieselben Fallen wie jene, gegen die sie anschreiben, und vermitteln gängige Afrikaklischees oder sogar koloniale Bilder und Vorstellungen. Anhand ausgewählter Beispiele aus der Kinder- und Jugendliteratur der vergangenen 20 Jahre zeigt Élodie Malanda, Humboldt-Stipendiatin an der Universität des Saarlandes, „Fallstricke“ dieser gutgemeinten Afrikabücher, analysiert Ursachen und Hintergründe und gibt mögliche Lösungsansätze, um diese Fallstricke zu erkennen und zu umgehen.

Die Reihe „Jenseits des Kolonialismus?“ besteht aus fünf Veranstaltungen. Es folgen: 

Termin
- Uhr
Veranstaltungsort
Online
Anmeldeschluss
29.06.2021

Hinweis

Die Veranstaltungen finden online via Zoom statt und werden nicht aufgezeichnet. Aus organisatorischen Gründen werden automatische Anmeldebestätigungen versendet. Zugangslink zur jeweiligen Veranstaltung und Hinweise zum Ablauf werden nach Anmeldeschluss per Email versendet. Wir bitten daher um verbindliche Anmeldungen.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, einzelne Personen von der Teilnahme auszuschließen, sollten diese durch rassistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung treten.