Get organized to strike!

Aktionskonferenz und Demonstration der bundesweiten TVStud-Bewegung, 3. Juli Hannover

Über 300.000 studentische Beschäftigte arbeiten an deutschen Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Löhne meist knapp über dem Mindestlohn, Kettenbefristungen mit drei- bis sechsmonatigen Arbeitsverträgen und der Ausschluss von demokratischer Mitbestimmung sind nicht ihre einzigen Gemeinsamkeiten: Außer in Berlin sind sie alle von Tarifverträgen ausgeschlossen. Seit April läuft mit Unterstützung von GEW und ver.di die Kampagne „Keine Ausnahme!“. Ziel ist es, die Blockadehaltung der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) zu durchbrechen und die Arbeitsbedingungen studentischer Beschäftigter zu verbessern. Im Mittelpunkt der Forderungen steht die nach einem Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud).

Im Herbst startet die nächste Tarifrunde der Länder. Mit der Aktionskonferenz und der Demonstration zum niedersächsischen Finanzministerium – zugleich Sitz des TdL-Vorsitzenden Reinhold Hilbers – soll den Forderungen nach einem Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud) Nachdruck verliehen werden. Mit Andreas Keller (GEW), Daniel Merbitz (GEW) und Sylvia Bühler (ver.di) werden auch Vorstandsmitglieder der beiden Gewerkschaften vor Ort sein.