Bologna
Seit 1999 steht der Name der italienischen Universitätsstadt für die Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen und für eine umfassende Studienreform. Die GEW zieht eine kritische Bilanz.
Eine Internationalisierung von Forschung, Lehre und Studium, die Erleichterung der grenzüberschreitenden Mobilität von Studierenden und Hochschulbeschäftigten sowie eine Verbesserung der Qualität von Lehre und Studium im europäischen Hochschulraum – für diese Ziele des Bologna-Prozesses macht sich die GEW stark. Doch von ihrer Umsetzung sind wir weit entfernt. Stattdessen prägen Einsparungen, Kapazitätsbegrenzungen, administrative Studienzeitverkürzungen, starre Studienpläne und eine Inflation von Prüfungen die Realität an den Hochschulen.
Die GEW fordert einen Kurswechsel im Bologna-Prozess und mischt sich aktiv in die Gestaltung von Studium und Lehre ein. Unsere Maßstäbe an ein gutes Studium haben wir in unserem Wissenschaftspolitischen Programm formuliert. Mit den Weißenhäuser Eckpunkten für eine Qualitätsoffensive in Forschung, Lehre und Studium haben wir konkrete Vorschläge gemacht, wie eine beteiligungsorientierte Qualitätssicherung in Studium und Lehre gestaltet werden kann und sollte.
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Die Gesetzgebungskompetenz des Bundes zur Regelung des Zugangs zum Masterstudium –Rechtsgutachten
01.04.2011 - (pdf - 201.80 KB) -
Der Bologna-Prozess zwischen Anspruch und Wirklichkeit – Die europäischen Ziele und ihre Umsetzung in Deutschland zehn Jahre nach Bologna (2099)
03.09.2009 - (pdf - 758.75 KB) -
Wissenschaftspolitisches Programm
31.07.2015 - (pdf - 463.34 KB)