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Übergabe der WeAct-Petition „Stoppt die Dauerbefristung in der Wissenschaft“ an den Bundestag

Fototermin

Wann:                 
12. Juni 2024, 13:00 Uhr

Wo:
Berlin (an den Wasserspielen zwischen Paul-Löbe-Haus und Bundeskanzleramt, neben den Zelten)

Wer:
Dem Petitionsbündnis gehören an:

- Arbeitnehmerkammer Bremen
- Arbeitskammer des Saarlandes
- Bundeskonferenz der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an Hochschulen (bukof)
- Bundesweites Netzwerk Studentischer Tarifvertragsinitiativen (TVStud)
- Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
- Deutsche Gesellschaft Juniorprofessur e.V. (DGJ)
- freier zusammenschluss von student*innenschaften (fzs)
- Gesamtbetriebsrat der Fraunhofer-Gesellschaft
- Gesamtbetriebsrat der Max-Planck-Gesellschaft
- Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
- Network of Doctoral Researcher Networks (N²)
- Netzwerk für Gute Arbeit in der Wissenschaft (NGAWiss)
- Personal- und Betriebsräte der Helmholtz-Gemeinschaft (PBHGF)
- Personal- und Betriebsräte der Leibniz-Gemeinschaft – Koordinierungsgruppe (PBL)
- RespectScience e.V.
- Thesis - interdisziplinäres Netzwerk für Promovierende und Promovierte e.V.
- Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
- Zusammenkunft aller Physikfachschaften (ZaPF)

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

fast neun von zehn wissenschaftlichen Angestellten an Universitäten sind befristet beschäftigt, 42 Prozent der Arbeitsverträge haben eine Laufzeit von weniger als einem Jahr. Ermöglicht wird diese Befristungspraxis durch das Wissenschaftszeitvertragsgesetz, kurz: WissZeitVG.

Um die Planbarkeit einer wissenschaftlichen Karriere zu verbessern, hatte die Ampelkoalition eine Reform des Gesetzes angekündigt. Seit März 2024 liegt der Regierungsentwurf für die zweite Novelle des WissZeitVG vor, der im Juni in erster Lesung im Bundestag beraten werden soll.

Betroffene Wissenschaftler*innen kritisieren diesen Entwurf scharf. Unter dem Titel „Stoppt die Dauerbefristung in der Wissenschaft“ hat ein Bündnis aus 18 Organisationen, das für die betroffenen Wissenschaftler*innen und Studierende spricht, in einer Petition seine Forderungen für eine grundlegende Reform des WissZeitVG formuliert. Hierzu zählen insbesondere verbindliche Entfristungsvereinbarungen für promovierte Wissenschaftler*innen, Dauerstellen für Daueraufgaben, realistische Vertragslaufzeiten für Doktorand*innen.

Rund 64.000 Menschen haben die Petition unterschrieben!

Am 12. Juni, 13 Uhr, wird das Bündnis dem Vorsitzenden des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, Kai Gehring (Grüne), die Petition übergeben.

Das Bündnis erwartet 50 bis 100 Menschen zu der Übergabe, die zum Zeichen, dass sie stellvertretend für alle betroffenen Wissenschaftlicher*innen stehen, das Konterfei von #IchBinHanna als Maske tragen und damit ihren Protest gegen die Novelle des WissZeitVG zeigen.

Vertreter*innen des Bündnisses werden vor Ort anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Mit freundlichen Grüßen

Ulf Rödde

Ansprechpartnerin für Rückfragen:Stefani Sonntag, Referentin für Hochschule und Forschung beim GEW-Hauptvorstand, Telefon mobil: 0160/4726290.

 

Kontakt
Ulf Rödde
Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands, Pressesprecher / Redaktionsleiter E&W
Adresse Reifenberger Str. 21
60489 Frankfurt
Web:  gew.de
Telefon:  069-78973-114