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GEW: „Zäher Auftakt“

Bildungsgewerkschaft zum Beginn der Verhandlungen im Sozial- und Erziehungsdienst

Hannover – Als „außerordentlich zäh“ hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) den Auftakt zu den Verhandlungen für den Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) am Mittwoch in Hannover bewertet. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes verhandeln mit der Vereinigung kommunaler Arbeitgeberverbände (VKA) über den Eingruppierungstarifvertrag für die kommunalen Beschäftigten im SuE. Sie verlangen, dass diese Berufe durch eine bessere Eingruppierung der Beschäftigten aufgewertet werden.

„Die gesellschaftlichen Erwartungen an diese Berufsgruppe sind in den vergangenen Jahren enorm gewachsen. Damit sind auch die Anforderungen an Qualifikation und Arbeit der Beschäftigten in den Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen gestiegen. Diese Entwicklung muss sich endlich in einer deutlich besseren Bezahlung der Kolleginnen und Kollegen widerspiegeln“, sagte Norbert Hocke, für Jugendhilfe und Sozialarbeit verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied und Mitglied der Verhandlungskommission.

Info: Die VKA hat die Forderungen der Gewerkschaften entgegengenommen, aber kein Angebot vorgelegt. Die Forderungen der Gewerkschaften haben ein Gesamtvolumen, nach dem die Gehälter der Beschäftigten im Durchschnitt um zehn Prozent steigen. Die Gewerkschaften hatten die Entgeltordnung (EGO) für den SuE zum Jahreswechsel 2014/15 gekündigt. Die Verhandlungen werden am 23. März in Münster fortgesetzt.

Kontakt
Ulf Rödde
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