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GEW will mit Goethe-Institut über Honorarlehrkräfte verhandeln

Aktion der Bildungsgewerkschaft vor Institut in Bremen

Bremen - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft für Mittwoch, 11. September, 13 Uhr, zu einer lauten und bunten Protestaktion der Beschäftigten am Goethe-Institut Bremen auf. Der Grund: Am Goethe-Institut gibt es immer mehr prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Seit Dezember 2012 weigert sich der Goethe-Vorstand, mit der GEW Gespräche über tarifvertragliche Vereinbarungen für die freien Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie Honorarlehrkräfte zu führen.

Die Aktion steht unter dem Motto: „Wir sind Goethe! Gleiche Arbeit – gleiche Rechte für Freie MitarbeiterInnen“. Die Aktion findet vor dem Institut, Bibliothekstraße 3, 28359 Bremen, statt.

Kontakt: Oliver Brüchert, Tarifkoordinator beim GEW-Hauptvorstand, 0151/29272052.

Info: Das Goethe-Institut unterhält in Deutschland 13 Einrichtungen, die vor allem Kurse für Deutsch als Fremdsprache anbieten. In diesem Bereich werden überwiegend Honorarlehrkräfte beschäftigt, deren Verträge in der Regel auf ein bis zwei Monate befristet sind. Von ihrem Honorar müssen sie sämtliche Sozialversicherungsbeiträge allein zahlen. Obwohl sie die gleiche Arbeit leisten wie festangestellte Lehrkräfte, haben sie ein deutlich niedrigeres Bruttoeinkommen. Ziele der GEW sind tarifliche Vereinbarungen für die Honorare, Bestandsschutz sowie die Beteiligung des Arbeitgebers an den Sozialversicherungsbeiträgen bzw. zusätzliche soziale Leistungen.

Kontakt
Ulf Rödde
Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands, Pressesprecher / Redaktionsleiter E&W
Adresse Reifenberger Str. 21
60489 Frankfurt
Web:  gew.de
Telefon:  069-78973-114