Frankfurt a.M. - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) bedauert, dass die Gespräche zwischen Bund und Ländern über eine verstärkte Kooperation im Bildungsbereich vorerst gescheitert sind. Sie appellierte an die politisch Verantwortlichen, das Thema nach der Bundestagswahl schnell mit dem Ziel, Kooperationen umfassend zu ermöglichen und zur Normalität zu erheben, wieder aufzugreifen und gemeinsame Lösungen für die drängenden Probleme im Bildungsbereich zu finden. „Wir brauchen einen verfassungsrechtlichen Rahmen, der sinnvolle und notwendige Kooperationen zwischen Bund und Ländern im gesamten Bildungsbereich zulässt. Nur wenn alle Ebenen zusammenarbeiten, können wir das deutsche Bildungswesen zukunftsfähig machen. Dafür müssen das Grundgesetz geändert und das Kooperationsverbot aufgehoben werden“, sagte GEW-Vorsitzender Ulrich Thöne am Freitag in Frankfurt a.M. „Länder und Kommunen können zentrale Aufgaben in der Bildung angesichts der Schuldenbremse nur mit finanzieller Unterstützung des Bundes stemmen. Dazu gehören der Ausbau der frühkindlichen Bildung, des schulischen Ganztagsangebots, der Schulsozialarbeit, der Studienkapazitäten an den Hochschulen und die Gestaltung des Übergangs zu einem inklusiven Bildungssystem.“
GEW: „Kooperationsverbot in der Bildung muss endlich fallen“
Bildungsgewerkschaft bedauert Scheitern der Gespräche zwischen Bund und Ländern
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