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GEW: „Interkulturelle Bildung geht alle an!“

Bildungsgewerkschaft zur PISA-Sonderauswertung „Globale Kompetenzen“

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) mahnt mit Blick auf die PISA-Sonderauswertung „Globale Kompetenzen“ der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) an, Mehrsprachigkeit, kulturelle Vielfalt und Bildung für nachhaltige Entwicklung an allen Schulen stärker zu fördern. „Auch wenn die globalen Kompetenzen und Haltungen der Jugendlichen über dem OECD-Durchschnitt liegen, bleibt noch viel zu tun. Es darf nicht dabei bleiben, dass die Kenntnisse junger Menschen über globale Zusammenhänge von der Schulform oder dem Elternhaus abhängen. Diese Fragen gehen alle an. Deshalb müssen ökologische und soziale Zusammenhänge in jeder Schule mit hoher Qualität vermittelt werden“, sagte Ilka Hoffmann, GEW-Vorstandsmitglied Schule, am Donnerstag in Frankfurt a.M. „Die Studie macht deutlich, dass die Jugendlichen in Deutschland viel guten Willen und viel Toleranz aus ihren Elternhäusern mitbringen, aber auch dass die Mehrsprachigkeit und die kulturellen Hintergründe der jungen Menschen mit Migrationshintergrund in den Schulen zu wenig gewürdigt und thematisiert werden.“

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Ulf Rödde
Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands, Pressesprecher / Redaktionsleiter E&W
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