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GEW macht sich für Bundes-Kita-Gesetz stark

Bildungsgewerkschaft: „Qualitätsstandards verbindlich regeln“

Frankfurt a.M. – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) macht sich für ein Bundes-Kita-Gesetz stark. „Nach dem Ausbau von Krippen und Kitas muss nun die Qualität in den Mittelpunkt der politischen Auseinandersetzen rücken und gesichert werden. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) ist jetzt gefordert, die Initiative für ein Gesetz zu ergreifen. Ein Zögern können wir uns nicht leisten“, sagte Norbert Hocke, für Jugendhilfe und Sozialarbeit verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Dienstag in Frankfurt a.M. „Wir brauchen für alle Einrichtungen und Träger verbindliche, fest vereinbarte Qualitätsstandards. Diese kann man am besten in einem Kita-Gesetz verankern.“

Die Erzieherinnen in den Kitas brauchten dringend eine Entscheidung der Politik, die ihnen handfeste Verbesserungen in der alltäglichen Arbeit bringt, sagte Hocke. Absichtserklärungen und seichte Richtlinien seien der falsche Weg. „Eine bessere Erzieher-Kind-Relation, Freistellung der Leitungskräfte, die Anerkennung von Vor- und Nachbereitungszeiten, mehr Fort- und Weiterbildung sowie eine verstärkte Fachberatung: Das sind die Eckpunkte, die in einem Qualitätsgesetz geregelt werden müssen. Fadenscheinige Ausreden, es sei kein Geld da, lassen wir nicht gelten. Das Wohl jedes einzelnen Kindes ist diese Investition wert“, betonte Hocke.

Alle weiteren Infos über ein Kita-Gesetz finden Sie auf der GEW-Website in der Broschüre „Was bringt ein Bundeskitagesetz“ (s. Link rechts oben).

Kontakt
Ulf Rödde
Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands, Pressesprecher / Redaktionsleiter E&W
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