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GEW: „Jetzt machen wir Druck auf die Arbeitgeber“

Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen: Bildungsgewerkschaft kündigt erste Aktionen der Beschäftigten an – Arbeitgeber legen kein Angebot vor

Potsdam – „Jetzt machen wir Druck auf die öffentlichen Arbeitgeber in Bund und Kommunen. Die Beschäftigten werden in den Betrieben mit ersten Aktionen auf die Abwehrhaltung der Arbeitgeber antworten“, kündigte Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), nach dem Ende der ersten Runde der Tarifverhandlungen am Donnerstag in Potsdam an. Die Arbeitgeber hatten kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaften fordern einen Sockelbetrag von 100 Euro und 3,5 Prozent mehr Gehalt.

Tepe machte deutlich, dass die Gewerkschaften ein „deutliches Zeichen“ setzen wollten: „Der öffentliche Dienst hat in vielen Bereichen wie bei den Erzieherinnen und Erziehern große Probleme, ausreichend gut qualifizierte Fachkräfte und Nachwuchs zu gewinnen: Deshalb müssen wir in diesen Berufen besser bezahlen, um sie attraktiver zu machen. Wir müssen auch finanzielle Anreize setzen, damit sich mehr junge Menschen für diese Berufe entscheiden.“

Info: Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die rund 2,1 Millionen im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten findet am 20./21. März in Potsdam statt.

Kontakt
Ulf Rödde
Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands, Pressesprecher / Redaktionsleiter E&W
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Telefon:  069-78973-114