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GEW-Aktion vor dem Goethe-Institut Berlin

Bildungsgewerkschaft will mit Goethe-Institut über Beschäftigungsbedingungen der Honorarlehrkräfte verhandeln

Berlin – Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ruft für den 12. Juli zu einer Protestaktion mit den Beschäftigten am Goethe-Institut Berlin auf. Der Grund: Am Goethe-Institut gibt es immer mehr prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Seit Dezember 2012 weigert sich der Vorstand des Goethe-Instituts, mit der GEW Gespräche über tarifvertragliche Vereinbarungen für die Freien Mitarbeiterinnen und -mitarbeiter sowie Honorarlehrkräfte zu führen.

Die Aktion steht unter dem Motto: „Wir sind Goethe! Gleiche Arbeit – gleiche Rechte für Freie MitarbeiterInnen“. Die Aktion in Berlin findet von 12:30 bis 13:30 Uhr vor dem Eingang des Goethe-Instituts, Neue Schönhauser Straße 20, 10178 Berlin (Mitte), statt.

Kontakt: Oliver Brüchert (GEW Hauptvorstand), 0151-29272052

Info: Das Goethe-Institut unterhält in Deutschland 13 Einrichtungen, die vor allem Kurse für Deutsch als Fremdsprache anbieten. In diesem Bereich werden überwiegend Honorarlehrkräfte beschäftigt, deren Verträge auf 1 bis 2 Monate befristet sind. Von ihrem Honorar müssen sie sämtliche Sozialversicherungsbeiträge allein zahlen. Obwohl sie die gleiche Arbeit leisten wie festangestellte Lehrkräfte, haben sie ein deutlich niedrigeres Bruttoeinkommen. Ziele der GEW sind tarifliche Vereinbarungen für die Honorare, Bestandsschutz sowie die Beteiligung des Arbeitgebers an den Sozialversicherungsbeiträgen bzw. zusätzliche soziale Leistungen.

Kontakt
Ulf Rödde
Mitglied des Geschäftsführenden Vorstands, Pressesprecher / Redaktionsleiter E&W
Adresse Reifenberger Str. 21
60489 Frankfurt
Web:  gew.de
Telefon:  069-78973-114