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Die Bildungsinternationale (BI)

Die Bildungsinternationale (BI) – englisch 'Education International (EI)' - ist der 1993 gegründete Dachverband von rund vierhundert Bildungsgewerkschaften aus 170 Ländern.

Education International

Die BI ist der größte Branchengewerkschaftsbund weltweit und hat ihren Hauptsitz in Brüssel mit Regionalbüros in Accra, Kuala Lumpur, San Jose und Beirut. Präsidentin ist die Australierin Susan Hopgood, Generalsekretär der Niederländer Fred von Leeuwen. Die GEW ist Gründungsmitglied der Bildungsinternationale und stellt mit Marlis Tepe eine von fünf VizepräsidentInnen.

Mehr als 30 Millionen Mitglieder

Die Gewerkschaften der Bildungsinternationale vertreten mehr als dreißig Millionen Lehrkräfte und andere Beschäftigte im Bildungswesen–von der frühkindlichen über die schulische und berufliche Bildung, der Erwachsenen- und Weiterbildung bis hin zur Universität. Die BI tritt für gute, inklusive, öffentliche Bildung weltweit ein. Sie engagiert sich für Menschen- und Gewerkschaftsrechte und wendet sich gegen jede Art von Diskriminierung aufgrund von Rasse, Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung, Behinderung oder Alter.

Im Juli 2015 fand im kanadische Ottawa der 7. Weltkongress der Bildungsinternationale statt–eine Delegation der GEW unter Leitung der Vorsitzenden Marlis Tepe war natürlich ebenfalls vor Ort.

Europäische Regionalorganisation EGBW

Europäische Regionalorganisation der Bildungsinternationale ist das Europäische Gewerkschaftskommitee für Bildung und Wissenschaft (EGBW) – englisch ‚European Trade Union Committee for Education (ETUCE) – mit 131 Mitgliedsgewerkschaften in 48 Ländern der Europäischen Union und darüber hinaus, die rund elf Millionen Mitglieder vertreten. Präsidentin des EGBW ist die Britin Christine Blower, ihr zur Seite steht als Europäischer Direktor der Däne Martin Rømer. Einer von fünf EGBW-Vizepräsidenten ist der stellvertretende GEW-Vorsitzende Andreas Keller.