Zum Inhalt springen

Maike Finnern

Vorsitzende

Als GEW-Vorsitzende kandidiert Maike Finnern.

Maike Finnern (Foto: GEW)

Ich heiße Maike Finnern, bin 56 Jahre alt und verheiratet.

Es gibt kein einfaches Rezept, aber eines ist klar: Wir brauchen eine gute inklusive Bildung, um unsere Demokratie zu stärken, Menschen zu stärken, ihnen Teilhabe zu ermöglichen und die Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben in Freiheit zu schaffen. Demokratie ist das Versprechen in die Bildung aller Bürger*innen. Zu guter Bildung gehören untrennbar gute Arbeitsbedingungen, das ist unsere gewerkschaftliche Botschaft. Eine gute Finanzierung von Bildung durch die öffentliche Hand ist ein Grundpfeiler sowohl für gute Arbeitsbedingungen als auch für mehr Chancengleichheit, ein Garant für Unabhängigkeit von Bildung. Demokratie beginnt mit Bildung.

Verteilungskämpfe spielen in der öffentlichen Debatte eine untergeordnete Rolle, dabei muss es unser Ziel bleiben, den Verteilungskampf Arm gegen Reich mit dem Ziel der Umverteilung zu führen. Wir erkämpfen gemeinsam möglichst gute Tarifabschlüsse, treten für eine gerechte Steuerpolitik und gute Bildungsfinanzierung ein. Die Durchsetzung dieser Ziele ist nur möglich mit einer starken GEW. Es muss uns gelingen, nachwachsende Generationen an die GEW zu binden, Mitglieder zu aktivieren sowie den Generationendialog zu stärken. Mein Ziel ist es, die GEW als Organisation weiter zu stärken.

Die GEW ist eine politische Gewerkschaft, unser Ziel ist eine inklusive Gesellschaft. Wir stehen auf: gegen Hass und Hetze, gegen Rassismus und Ausgrenzung, gegen jede Form von Diskriminierung.

Die internationale Arbeit ist hierbei ein wichtiger Baustein, um gewerkschaftliche Solidarität zu leben. Diese möchte ich als Vizepräsidentin von Education International fortsetzen. Es ist mir wichtig, dass wir in der GEW immer die Organisation sehen, die alle Beschäftigten im Bildungsbereich vertritt. Wir alle sind GEW. Seit 2021 darf ich die größte Bildungsgewerkschaft Deutschlands als Vorsitzende nach außen vertreten und in das Innere wirken. Das möchte ich sehr gerne weitere vier Jahre tun. 

Maike Finnern