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Gewerkschaftliche Bildungsarbeit (gba) - eine Gemeinschaftsaufgabe der GEW

Die gewerkschaftliche Bildungsarbeit in der GEW hat die Aufgabe, die politische Arbeit der Gesamtorganisation im Bund und in den 16 Landesverbänden zu unterstützen.

Aufgaben der gba

Die gba hat folgende Ziele:

  • Stärkung der Eigenständigkeit der GEW als Bildungsgewerkschaft.
  • Erfolgreiche Bearbeitung zukunftsorientierter politischer Inhalte.
  • Entwicklung und Förderung politischer Strukturen, die demokratische Beteiligung und effizientes Arbeiten in der GEW verbessern.

Damit die gba ihren Beitrag zur Innovationsfähigkeit und Handlungskompetenz der GEW leisten kann, hat sie differenzierte Seminar-, Schulungs- und Beratungsangebote entwickelt.

Das "Programm" der gba

Basisseminare zur Grundlagenbildung in gewerkschaftlichen Fragen (Aufbau und Ziele der GEW; gewerkschafts- und bildungspolitische Positionen; aktuelle Themen wie Bildungsfinanzierung, Autonomie von Schule, multikulturelle Erziehung u.ä.).

Trainings zur Erweiterung sozialer und kommunikativer Tätigkeiten (Moderation und Mediation; Team-, Zeit- und Selbstmanagement; Stress- und Konfliktbewältigung).

Kurz- und langfristige Kooperationen mit den verschiedenen "Ebenen" der GEW (Verbesserung der Gremienarbeit; Unterstützung bei Organisationsentwicklung; Integration der schulischen und nicht schulischen Bereiche).

Zielgruppen für diese Angebote sind zum einen die Aktiven der GEW (gewählte Funktionärinn:en in den Untergliederungen und in den Fach- und Personengruppen; Vertrauensleute in den pädagogischen Einrichtungen; Beschäftigte der GEW). Zum anderen richten sich die Angebote an ausgewählte Mitgliedergruppen (Frauen, junge Mitglieder, Seniorinnen und Senioren usw.).

Aufbau der gba

Die Arbeit der gba, d.h. die Umsetzung des vom Gewerkschaftstag 1997 in Chemnitz beschlossenen Rahmenkonzeptes der gba und der darin enthaltenen Ziele und Aufgaben findet regional statt. Konkret: Die GEW-Landesverbände entwickeln auf der Basis der skizzierten Vorgaben in eigener Verantwortung ein gba-Angebot, dass den Erfahrungen und Interessen ihrer Mitglieder entspricht.

Die Finanzierung erfolgt aus einem auf der Bundesebene eingerichteten Gemeinschaftsfonds (teilweise ergänzt durch Eigenmittel der Landesverbände). Qualitätssicherung und Koordinierung der gba in den Landesverbänden und die Bearbeitung zentraler Aufgaben (Konzeptentwicklung, Evaluation, Weiterbildung der Bildungsarbeiter:innen u. ä.) werden vom Koordinator der gba beim Hauptvorstand der GEW in Frankfurt wahrgenommen.

Dessen Tätigkeit gliedert sich in vier Arbeitsfelder:

  • Koordination der gba-Zusammenarbeit mit den gba-Vertreter:innen der GEW-Landesverbände im Rahmen der Bildungsarbeitskonferenz (BAK);
  • Seminare/Angebote für die Arbeits- und Organisationsbereiche beim HV;
  • Kooperation zur Weiterentwicklung der gba (externe und interne Kontakte);
  • Organisation der Koordination/Büro der gba.