09.10.2017
Der Landesverband Baden-Württemberg kritisiert den Beschluss des Gewerkschaftstags zur Inklusion. Lehrkräfte an Förderschulen beklagten unter anderem eine mangelnde Wertschätzung ihrer pädagogischen Arbeit.
07.10.2017
Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) mit Sitz in Genf hat neue Zahlen zur Kinderarbeit veröffentlicht. Weltweit arbeiten 152 Millionen Kinder unter 17 Jahren, die Hälfte davon in gefährlichen Tätigkeiten.
06.10.2017
Rund 60 Prozent der Lehrkräfte an deutschen Auslandsschulen haben schon mal daran gedacht, ihren Vertrag vorzeitig zu kündigen. Das ist das Ergebnis stichprobenartiger Umfragen, das bei einer wissenschaftlichen Tagung in Nürnberg vorgestellt wurde.
Die GEW fordert einen Rechtsanspruch auf Grundbildung als Voraussetzung eines selbstbestimmten Lebens. Dazu seien auch dauerhafte, der Qualifikation und Aufgabe der Lehrkräfte entsprechende Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen.
Der Aufwärtstrend bei dualen Studiengängen setzt sich fort. Erstmals sind beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) mehr als 100.000 dual Studierende gemeldet. Die Gewerkschaften fordern derweil mehr Regulierung des dualen Studiums.
Früher Berufsverbot, heute Altersarmut: Der Radikalenerlass von 1972 hat viele linksorientierte Lehrkräfte aus dem Beruf gedrängt. Eine Initiative sammelt Spenden für Betroffene.
Vor 40 Jahren wurde jede und jeder im öffentlichen Dienst vom Verfassungsschutz überprüft. Für ein Berufsverbot reichte es, einer „falschen“ Organisation anzugehören. Betroffen waren vor allem angeblich linke Lehrkräfte.
05.10.2017
Mit dem Wunsch nach Aufstieg steigt die Zahl der Studienanfängerinnen und -anfänger kontinuierlich. Arbeitgeber sind gefordert, statt über einen Fachkräftemangel zu klagen, die berufliche Ausbildung attraktiver zu gestalten.
In der dualen Berufsausbildung ist das Ausbildungsplatzangebot nach Ansicht von Experten weiterhin zu gering. Das trifft vor allem gering qualifizierte Jugendliche. Die Digitalisierung wird das Problem weiter verschärfen.
Die Verantwortung für die berufliche Bildung soll in Schleswig-Holstein vom Bildungs- ins Wirtschaftsministerium wandern – ein Novum in Deutschland. Viele Gründe sprechen gegen diese Vereinbarung im Koalitionsvertrag von CDU, FDP und Grünen.
Reformen im Dualen System und der Beruflichen Bildung sind überfällig. In einzelnen Branchen gibt es erhebliche Vermittlungsschwierigkeiten. Die Zahl der 20- bis 34-Jährigen ohne Berufsausbildung ist wieder leicht gestiegen.
Jeder vierte Ausbildungsvertrag bundesweit wird vorzeitig aufgelöst. Besonders viele Abbrecher gibt es bei Restaurantfachleuten, im Friseurhandwerk, bei Fachkräften für Schutz und Sicherheit sowie bei Köchinnen und Köchen.