06.09.2017
Gewalt verlagert sich zunehmend von der physischen zur psychischen: Laut PISA-Sonderauswertung der OECD wird jeder sechste 15-Jährige in Deutschland regelmäßig Opfer von Mobbing.
Sozialarbeit kommt nach Meinung des Jugendgewaltforschers Joachim Kersten an viele 13- bis 18-Jährige nicht ran. Gewalt könne man jedoch vorbeugen, wenn man schon in Kitas sowohl ein Gemeinschafts- als auch ein Schamgefühl entwickle.
Um Gewaltvorfälle zu verhindern, brauchen Schulen nach Ansicht von Experten eine konsistente Strategie, die auf ihre Probleme und den Sozialraum vor Ort abgestimmt ist. Auch mehr Fortbildungen für Lehrkräfte seien wichtig.
Hamburg verzeichnet statistisch einen deutlichen Rückgang der Fallzahlen von Jugendkriminalität. Hört man sich bei Praktikern um, nehmen gefährliche Körperverletzungen an Hamburger Schulen jedoch zu.
Laut Statistik werden immer weniger Jugendliche gewalttätig. Politikwissenschaftler Bernd Holthusen führt das auf langjährige Präventionsarbeit zurück. Eine Gesellschaft ohne Jugendgewalt hält er allerdings für eine Illusion.
Die Nachfrage nach Erzieherinnen und Erziehern ist in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Nun steht die frühe Bildung vor einem Fachkräftemangel. Die Ausbildungskapazitäten halten mit dem steigenden Bedarf nicht Schritt.
Ungleiche Verteilung von Reichtum, Ausgrenzung und Isolation sind Faktoren, die in der Debatte über gewalttätige Jugendliche mitbetrachtet werden müssen. Experten sagen: Sozialpolitik ist die beste Prävention.
05.09.2017
Das jüngste Beispiel für die Hilfe des Heinrich-Rodenstein-Fonds (HRF) der GEW stammt aus Burkina Faso. Dort half der HRF kürzlich der verletzten Tochter eines Lehrers und Gewerkschafters.
Wie lernen Schülerinnen und Schüler erfolgreich? Wie lassen sich Eltern im Gespräch erreichen? Antworten auf solche Fragen gibt das Buch "Ein Blick in die Schule und zwei dahinter: Geschichten aus dem Schulalltag wissenschaftlich erklärt".
Spitzenverbände, Gewerkschaften und Nichtregierungsorganisationen bescheinigen Deutschland massiven Aufholbedarf beim Thema Nachhaltigkeit. Auch in der Bildung müsse sich die Politik konsequenter an der Agenda 2030 orientieren.
04.09.2017
Gesundheitsförderung und Gefährdungsbeurteilung, Protokollerklärungen und schwierige Tätigkeiten: Für den Sozial- und Erziehungsdienst gibt es im TVöD einige spezielle Regelungen. Die GEW hat ihr Tarif-ABC daher um etliche Begriffe ergänzt.
Der Adult Education Survey zum Weiterbildungsverhalten der Deutschen zeichnet nach Ansicht der GEW mit Blick auf Fachkräfte und Geringqualifizierte „ein verheerendes Bild der Weiterbildungsförderung in Deutschland“.