Zum Inhalt springen

Heinrich-Rodenstein-Fonds

Zeltlager für ukrainische Jugendliche

Zwei Wochen erholten sich Kinder von ukrainischen Gewerkschaftsmitgliedern in Berlin-Heiligensee. Unterstützt wurde das Camp vom Heinrich-Rodenstein-Fonds der GEW.

„Wir kochten Varenyky – ukrainische Teigtaschen - und Borschtsch, veranstalteten ukrainische Sportspiele und stellten unseren Freunden aus Deutschland ukrainische Traditionen vor.“ Svitlana Sydorets und Iryna Balabukha, die zum ukrainischen Betreuer*innenteam gehörten, berichten weiter: „Die Kinder lernten fremde Sprachen, gingen in Berlin spazieren und hatten viele positive Gefühle.“

Gemeinsames Kochen, Spielen und Singen

Die Mädchen und Jungen, deren Eltern der Bildungsgewerkschaft „Trade Union of Education and Science Workers of Ukraine“ (TUESWU) angehören, genossen das internationale Zeltlager vom 8. bis 22. August 2022. Eingeladen hatten die Jugendorganisation „Die Falken“ und die Gewerkschaft GEW. Gemeinsam mit deutschen Kindern und Heranwachsenden gestalteten sie eine Campzeitung, tanzten auf einer selbstorganisierten ukrainischen Party und sangen am Lagerfeuer. Das Camp wurde aus Mitteln des Bildungs- und Förderungswerk (BFW) der GEW und des Heinrich-Rodenstein-Fonds unterstützt.

Besuch im Bundestag

In Berlin besuchten sie das Brandenburger Tor, den Fernsehturm und das Schloss Charlottenburg. Die Gruppe traf bei einem Besuch im Bundestag außerdem den SPD-Bundestagsabgeordneten Martin Diedenhofen, der Mitglied der Falken und der GEW ist. „Am Runden Tisch sprachen die Ukrainer*innen darüber, wie wichtig es ist, den Krieg in der Ukraine nicht zu vergessen und die Ukraine in jeder erdenklichen Weise zu unterstützen“, erinnern sich Svitlana Sydorets und Iryna Balabukha.

„Das Camp war sehr lustig, jeden Tag gab es neue Spiele“, fasst der ukrainische Schüler Ivan Onysko zusammen. „Ich möchte mich bei den coolsten Leitern in Deutschland bedanken, die alles mit einem Lächeln gemacht haben“.