E&W 2/2022
#Wir sind die Profis
Die Tarifverhandlungen für den kommunalen Sozial- und Erziehungsdienst (SuE) stehen an. E&W hat sich vorab in den Kitas umgesehen und mit Fachleuten gesprochen.
Am 25. Februar werden die Verhandlungen für den nächsten Schritt zur Aufwertung des kommunalen Sozial- und Erziehungsdienstes (SuE) wieder aufgenommen. Es geht um die Eingruppierung der rund 250.000 Beschäftigten in kommunalen Kitas und sozialen Einrichtungen.
Denn die Anforderungen an die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst steigen permanent. Nach wie vor sind allerdings die Arbeitsbedingungen unzureichend, und es fehlt an einer entsprechenden finanziellen Anerkennung der Arbeit. Zwei GEW-Mitglieder berichten.
Eine gute frühkindliche Bildung ist nur mit einer qualitativ und quantitativ guten Personalausstattung möglich. Dafür braucht es jedoch höhere kommunale Steuereinnahmen oder dauerhaft mehr Geld von Bund und Ländern.
Prof. Kirsten Fuchs-Rechlin, Projektleiterin der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF) am Deutschen Jugendinstitut, spricht im Interview zudem über neue und alte Anreize, um den Personalmangel in den Kitas zu bekämpfen.
Weitere Themen in der Februarausgabe der „E&W“:
- Hochschule und Forschung: Kampf für Dauerstellen
- Berufliche Bildung: Es ist viel zu tun
- Bildung und Chancengleichheit: Steuererhöhungen für Wohlhabende
- Coronapandemie: Bevor der Berg zu groß wird
- Kommentar: Missachtete Kinder
- Coronapandemie: Nagelprobe für die Ampel
- Coronapandemie: „Wie das fünfte Rad am Wagen“
- Nord- und Ostsyrien: Unterricht an der Frontlinie