Rund 10.000 Menschen, vereint in der Ablehnung der weltweiten neoliberalen Politik, sind zum Auftakt des Weltsozialforums in Montréal auf die Straße gegangen. Begleitet wurde der Protestzug von Heliumballons und Transparenten gegen homophobe, rassistische, antisemitische und antiislamische Diskriminierung. Unter den Demonstranten war auch eine achtköpfige Delegation der GEW.
Bis Sonntag werden rund 50.000 Teilnehmer über Themen wie Armut, Umweltschutz, Klimawandel, Steuerflucht und Flüchtlingspolitik beraten. Das Motto lautet: "Wir brauchen eine andere Welt." Das 2001 ins Leben gerufene Treffen findet erstmals in einem der sieben führenden Industriestaaten (G7) statt. In Kanada sitzen unter anderem große Frackingkonzerne.