Schulprojekt Reporter4You
Wahlkampf im Unterricht
In dem Kurs „Rhetorik und Memes im Wahlkampf: So geht politische Sprache“ des Schulprojektes Repoter4You geht es um die Kunst der Rede und die Machart von Social-Media-Rhetorik am Beispiel des US-Wahlkampfes.
In den USA läuft seit Wochen ein skurriler Wahlkampf: Die US-Kandidat*innen liefern rhetorische Steilvorlagen für Memes, nutzen Reichweite und Image von Popstars und Prominenten für sich und sprechen junge Wähler*innen bei Social Media mit schlichten Botschaften an - oder im Fall von Donald Trump Fake News. So schreibt es die Webakademie Reporterfabrik und reagiert mit einem neuen Kurs des Schulprojekts Reporter4You.
Tricks durchschauen
In „Rhetorik und Memes im Wahlkampf: So geht politische Sprache“ geht es um die Kunst der Rede und die Machart von Social-Media-Rhetorik am Beispiel des US-Wahlkampfes. Gerade für Erstwähler*innen sei es wichtig, die Logik hinter rhetorischen Tricks und Inszenierungen zu durchschauen, um selbst informierte politische Entscheidungen zu treffen, betont die Reporterfabrik.
Unterrichtsideen und Materialsammlung
Auf einer Themenseite wird in sechs Kapiteln erklärt, worum es im Wahlkampf geht, wie politische Sprachbilder funktionieren und wie sie im Unterricht untersucht werden können. Hintergrundwissen gibt es auch dazu, wie die Präsidentschaftswahlen in den USA funktionieren, und was zum Beispiel Swing States sind, die bei der Wahl als entscheidend gelten. Ein weiterer Aspekt sind Themen, welche jungen Menschen in den USA aktuell interessieren.
Die Unterrichtsideen schlagen auch einen Bogen zu Deutschland und schauen etwa darauf, wie sich deutsche Politiker*innen in sozialen Medien präsentieren. Eine Materialsammlung umfasst Reden unter anderen von Kamala Harris und Barack Obama, Donald Trump und JD Vance, aber auch Olaf Scholz und Angela Merkel sowie Robert Habeck. Abgerundet wird der Kurs mit einem FAQ zum Erkennen von Fake News.