22. Auflage des GEW-Handbuches
Viele nützliche Tipps zum BAföG
Bin ich förderberechtigt? Worauf muss ich beim Studienfachwechsel achten? Welche Auswirkungen haben Brexit und Corona-Pandemie auf das BAföG? Diese uns weitere Fragen beantwortet die aktualisierte Neuauflage des BAföG-Handbuches der GEW.
Das bewährte GEW-Handbuch zum Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) hilft Schülerinnen und Schülern sowie Studierenden, sich im Paragraphendschungel zurechtzufinden. Es kann auch ihren Eltern sowie Kolleginnen und Kollegen aus der Beratungspraxis an Hochschulen, in Studierendenvertretungen und nicht zuletzt in den Gliederungen der GEW eine gute Orientierung über die Rechtslage geben. Das übersichtliche Inhaltsverzeichnis und das Register erlauben den schnellen Zugriff auf konkrete Fragen und individuell relevante Informationen.
Förderungsbeträge auf aktuellem Stand
Die 22. Auflage wurde vollständig überarbeitet und ist auf dem aktuellen Stand der Förderungs- und Freibeträge sowie der vielen kleinen Gesetzesänderungen im Zuge des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union und der kleinen – halbherzigen – Gesetzesanpassungen in Reaktion auf die Corona-Pandemie.
Die Autorinnen und Autoren der vorliegenden Auflage, Martin Dammaschke, Andrea Kirschtowski und Tobias Roßmann, wie der vorausgegangenen Auflagen, Udo Gödersmann, Renate Hakvoort und Enno Onnen erklären das komplizierte Gesetz in verständlicher Sprache und halten aus ihrer anwaltlichen und beratenden Erfahrung viele nützliche Praxistipps bereit.
Rechtsanspruch auf Ausbildungsförderung durchsetzen
Andreas Keller, stellvertretender Vorsitzender der GEW, verweist im Vorwort mit Blick auf das 50. Jubiläum des Gesetzes auf die grundlegende Bedeutung, die der Erlass BAföG 1971 hatte: „Anders als der Vorläufer des BAföG, das 1957 geschaffene ‘Honnefer Modell’ oder auch bis heute die Stipendien der Begabtenförderwerke, sieht das BAföG einen einklagbaren gesetzlichen Rechtsanspruch auf Ausbildungsförderung vor.“
„Wir hoffen, dass unser Handbuch einen Beitrag leistet, alle über ihren Förderanspruch umfassend zu informieren und sie zu ermutigen, diesen Anspruch einzulösen.“ (Andreas Keller)
Für viele Schülerinnen und Schüler ebenso wie für viele Studierende, die sich auf diesen Rechtsanspruch berufen können, um ihrer Wunschausbildung nachgehen zu gehen, stellt das komplizierte Gesetz und die aufwändige Antragstellung eine große Hürde dar. „Wir hoffen, dass unser Handbuch einen Beitrag leistet, alle über ihren Förderanspruch umfassend zu informieren und sie zu ermutigen, diesen Anspruch einzulösen,“ wünscht Andreas Keller.
GEW fordert strukturelle Erneuerung
Nur noch elf Prozent aller Studierenden bekommen BAföG, 1971 waren es einmal 45 Prozent. Im Jubiläumsjahr ist die Förderquote auf einem historischen Tiefstand. Damit sich dies ändert, ist eine radikale Reform notwendig. GEW-Hochschulexperte Andreas Keller appelliert in seinem Vorwort an die Leserinnen und Leser, den politischen Druck auf die Ampelkoalition hoch zu halten: „Die Ausgangsbedingungen für die von uns geforderte strukturelle Erneuerung der Ausbildungsförderung haben sich deutlich verbessert – wenn wir jetzt nicht nachlassen, sondern nachlegen.“
Das BAföG-Handbuch kann bis neun Stück hier bestellt werden. Bestellungen ab zehn Stück erhalten Sie im GEW-Shop. Darüber hinaus steht das Handbuch als kostenloser Download zur Verfügung.