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Verantwortung zeigen – Bildung fördern – Zukunft gestalten!

Die Kurdische Gemeinde Deutschland (KGD) hat am 10. Oktober 2013 in Berlin die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Eltern unterzeichnet

Die neuartige Partnerschaft zwischen der Kultusministerkonferenz und Migrantenselbstorganisationen geht von einer gemeinsamen und besonderen Verantwortung für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund aus.

Die Unterzeichnenden erklären mit der feierlichen Unterzeichnung, dass sie gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz und weiteren Bildungseinrichtungen ihre Anstrengungen verstärken werden, um eine größere Bildungsgerechtigkeit im Bildungssystem zu erreichen.

Ali Ertan Toprak, Vorsitzender der Kurdischen Gemeinde Deutschland, der stellvertretend für eine Million Kurdinnen und Kurden in Deutschland die Partnerschaft unterzeichnete, erklärte dazu: „Diese Partnerschaft kann nur gelingen, wenn sie von allen Beteiligten mit Nachdruck und über das politische Tagesgeschäft hinaus als ein Zukunftsprojekt auf Augenhöhe mit den Migrantinnen und Migranten getragen wird.“

Die Kurdische Gemeinde Deutschland wird als zuverlässiger und kompetenter Bildungspartner die Bildungsoffensive nicht nur in die eigenen Kurdischen Gemeinden tragen, sondern auch gemeinsam mit Partnern Konzepte und Strategien entwickeln, die die Menschen in ihrer sprachlichen, religiösen, ethnischen und kulturellen Vielfalt wertschätzt. Laut Cahit Basar, Generalsekretär der Kurdischen Gemeinde Deutschland, werde eine Willkommens- und Anerkennungskultur von der deutschen Politik gefordert, doch fehlten diese Umgangskulturen innerhalb der Migrantengruppen leider häufig selbst. „Wir Kurdinnen und Kurden möchten unser Engagement im Bildungsbereich deutlich verstärken. Wir werden gemeinsam mit Kurdischen Vereinen, Netzwerken von Migrantinnen und Migranten und weiteren Bildungseinrichtungen in nächster Zukunft Fragen der Identitäten und Persönlichkeitsentwicklung, Diversity Strategien im Bildungsbereich, herkunftssprachlichen Unterricht, Partizipation und natürlich Bildungsgerechtigkeit erörtern.“